Es ist derzeit einer der spektakulärsten Mordfälle in ganz Deutschland: Der sogenannte Doppelgängerinnen-Mord von Ingolstadt hat deutschlandweit für Schlagzeilen gesorgt. In einer Chronik haben wir alle wichtigen Ermittlungsergebnisse zu der blutigen Tat zusammengefasst und begleiten den Prozess vor Gericht.
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Es war im August 2022, als Polizeikräfte in Ingolstadt in einem am Straßenrand abgestellten Auto die Leiche einer 23-jährigen Frau fanden. Die Spuren am Körper der Toten ließen auf ein Gewaltverbrechen schließen. Selbst die Eltern der späteren Mordverdächtigen, die das Auto bei einer Suche nach ihrer Tochter entdeckt hatten, dachten, dass die Tote im Wagen ihre Tochter sei. Bei der Obduktion kamen Zweifel auf. Zurecht. Denn am Tag nach der Bluttat wurde die angeblich Tote, eine Deutsch-Irakerin, lebend und bei bester Gesundheit in Ingolstadt angetroffen. Sie wurde verhaftet, wenig später ihr mutmaßlicher Komplize, ein Mann aus dem Kosovo.
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Für die Ermittler folgten nun Monate voll akribischer Untersuchungen, Auswertungen, Vernehmungen, die fast genau ein Jahr später in einer Anklage wegen des Verdachts des gemeinschaftlich begangenen Mordes und versuchter Anstiftung zu weiteren Morden mündeten.
− lai/rl
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