Wegen gestiegener Zahlen
Bayerisches Kabinett berät über verschärfte Corona-Maßnahmen

03.11.2021 | Stand 22.09.2023, 0:46 Uhr

−Symbolbild: dpa

Die bayerische Staatsregierung will am Mittwoch auf die drastisch gestiegenen Corona-Infektionszahlen reagieren und Verschärfungen bei den Eindämmungsmaßnahmen beschließen.



Unter anderem soll die Krankenhaus-Ampel als Indikator für die Auslastung der Kliniken - bisher nur landesweit verfügbar - regionalisiert und die Maskenpflicht für Schülerinnen und Schüler im Unterricht wieder eingeführt werden.

Letzteres könnte aber zu Diskussionen mit den Freien Wählern führen, die sich gegen eine Maskenpflicht ausgesprochen haben.

Außerdem hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) vorgeschlagen, den Zugang zu öffentlichen Veranstaltungen in den Hotspots nur noch für Geimpfte und Genesene (2G) zuzulassen. Hierbei kamen ihm die besonders betroffenen Kommunen der Landesregierung allerdings bereits zuvor.

Intensivstationen auf Anschlag

Am Freitag hatten bereits mehrere besonders stark betroffene Landkreise Südbayerns und die Stadt Rosenheim entsprechende Maßnahmen beschlossen, am Dienstag zogen die Landkreise und kreisfreien Städte im gesamten Regierungsbezirk Niederbayern nach. In den betroffenen Kommunen ist die Auslastung der Krankenhäuser und ihrer Intensivstationen bereits wieder am Anschlag, die Kommunalpolitiker sprachen von einer Situation, die "zunehmend dramatisch" werde.

− dpa