Passau/München
Kommunen suchen Wahlhelfer: So wird die Arbeit in Region honoriert

31.12.2020 | Stand 25.10.2023, 10:41 Uhr

Bei den Kommunalwahlen im März 2020 werden in den Kommunen wieder zahlreiche Wahlhelfer benötigt. −Foto: Tobias Hase/dpa

Am 15. März stehen in Bayern Kommunalwahlen an. Dafür brauchen die Städte und Gemeinden Helfer. Teilweise sind diese schon gefunden, in den meisten Kommunen fehlen aber noch zahlreiche Freiwillige. Die Arbeit wird allerdings je nach Ort ganz unterschiedlich honoriert, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergeben hat.

Die Dreiflüssestadt Passau zahlt den rund 500 benötigten Wahlhelfern bei der Kommunalwahl 25 Euro pro Person. Bei Bezirks- und Landtagswahlen gibt es 40 Euro, wie der stellvertretende Wahlleiter Karl Heinz Auerbeck erklärt. In Deggendorf sind für die 33 Wahllokale und 28 Briefwahlbezirke erfahrungsgemäß etwa 400 Personen notwendig. "Die Stadt Deggendorf zahlt den Ehrenamtlichen 50 Euro. Zudem gibt es eine Brotzeit und Getränke", teilt eine Stadt-Mitarbeiterin mit. Die fest angestellten Rathausmitarbeiter bekämen zudem einen freien Tag.

Zusätzliche "Zuckerl" zum Erfrischungsgeld gebe es in verschiedenen Kommunen immer wieder, weiß auch Karl Heinz Auerbeck. Der stv. Passauer Wahlleiter habe es in größeren Städten sogar schon einmal erlebt, dass unter den ehrenamtlichen Wahlhelfern eine Woche Mallorcaurlaub verlost worden sei.

Die Stadt Regensburg bietet für die Kommunalwahlen ein besonderes Lockangebot: Neben einer Entschädigung von 40 bis 50 Euro nehmen alle Helfer an einer Verlosung teil. Dabei vergibt die Stadt 23 Geldpreise im Gesamtwert von 7250 Euro. Die Stadt Landshut zahlt 40 Euro.

Nicht lumpen lassen sich die oberbayerischen Städte Burghausen, Traunstein und Reichenhall. In Traunstein gibt es 70 Euro und in Burghausen 60 Euro. Dasselbe Geld gibt es in Bad Reichenhall, wo für die Wahlvorstände noch einmal zehn Euro draufgelegt werden.

− lby/nis

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