Ortenburg
Im Vogel- und Tierpark Irgenöd lebt jetzt ein Gepard

12.07.2019 | Stand 20.09.2023, 6:17 Uhr

Eine neue Heimat ist das 1300 Quadratmeter große Freigelände für Gepardin Malaica. −Foto: Schobesberger

Im Vogel- und Tierpark Irgenöd lebt jetzt ein Gepard. Es ist ein zweijähriges Weibchen, das der Zoo Braunschweig der Einrichtung bei Ortenburg als Zuchtleihgabe überlassen hat. Leiter Frank Schobesberger (38) will zum Erhalt dieser gefährdeten Tierart beitragen. Deshalb hofft er, in ein bis zwei Jahren in einem anderen Zoo ein passendes Männchen für Malaica zu finden, damit sich in Irgenöd irgendwann Geparden-Nachwuchs einstellt.

800 Tiere leben hier, verteilt über mehr als 120 Arten. Warum jetzt ein Gepard? "Es gehört zum Konzept, dass wir uns langsam vom Vogelpark zum Tierpark wandeln", erklärt Frank Schobesberger, "wir haben schon viele Säugetiere, aber Raubkatzen haben gefehlt."

Für Gepardin Malaica und ihren erhofften künftigen Partner wurde in Irgenöd eine neue Anlage direkt neben Zebraanlage und Kinderspielplatz geschaffen. Ein gemauertes Haus mit zwei Räumen soll nachts oder bei Kälte als Schutzraum dienen. "Obwohl die Raubkatzen winterharte Tiere sind, hat das Gebäude eine Fußbodenheizung, damit sich die Tiere auch im Winter richtig wohl fühlen", sagt Schobesberger. In der neuen Geparden-Anlage will er den Raubkatzen zudem deutlich mehr Platz bieten als gesetzlich festgesetzt. 1300 Quadratmeter umfasse das Freigehege und damit sechsmal mehr als vorgeschrieben, betont Schobesberger. Geöffnet ist bis 3. November täglich von 9 bis 19 Uhr.

− heb

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