Pockings CSU-Ortsvorsitzender Manfred Baumgartner hält die Idee eines Uni-Campus auf Pockinger Stadtgebiet für einen Clou, einen Riesenwurf, der beinahe alle Stadtentwicklungsprobleme von alleine lösen könnte. Seine Parteikollegen haben sich von seinem Uni-Virus anstecken lassen: "Wir werden alles dafür tun, dass Baumgartner das schafft", bekräftigt die stellvertretende Landrätin Gerlinde Kaupa.
Und die Uni Passau? Die sondiert die Lage vor Ort und stellt fest: "Pocking ist eine von vielen Möglichkeiten. Wir werden die Stadt in unser Portfolio mit aufnehmen", äußert sich Dr. Achim Dilling entscheidungsoffen. Der Kanzler der Universität Passau hat sich am Donnerstagnachmittag die Pro-Argumente für Pocking angehört.
Den CSU-Bürgermeisterkandidaten Manfred Baumgartner macht das ganz fuchsig. Reihum sprießen Hochschulstandorte aus dem Boden, in Kommunen, von denen man das nie gedacht hätte: In Hutthurm zum Beispiel gibt es seit vorigem Spätsommer einen Technologiecampus der Technischen Hochschule Deggendorf. Oder in Ruhstorf ist das Technologiezentrum für Energie stationiert, es ist ein Ableger der Hochschule Landshut. "Und wir sind die zweitgrößte Stadt im Landkreis Passau – und sollen leer ausgehen?", ärgert sich der CSU-Ortsvorsitzende. Nein, das kann nicht sein, das muss sich ändern. "Ich möchte gerne auf diesen Zug aufspringen und einen Uni-Campus in unsere Stadt holen. Pocking darf da nicht außen vorgelassen werden."
− mok
Den gesamten Artikel lesen Sie in der Samstagsausgabe (8. Februar) der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pocking/Bad Füssing/Bad Griesbach).
