Sowohl Kreisvorsitzender Prof. Dr. Holm Putzke (links) als auch Fraktionsvorsitzender Armin Dickl bringen sich als mögliche Kandidaten in Stellung. − Foto: Jäger

Auch wenn noch über ein Jahr Zeit ist, bis die Passauer im März 2020 den neuen Oberbürgermeister wählen: In den Reihen der CSU wird schon jetzt erbittert darum gerungen, wer den Amtsinhaber herausfordern soll. Mögliche Kandidaten sind Kreisvorsitzender Prof. Dr. Holm Putzke sowie Fraktionsvorsitzender Armin Dickl.



Obwohl es offiziell keiner zugibt: Die CSU-Führungsriege ist derzeit in zwei Lager gespalten, bestätigen Insider auf beiden Seiten. Die einen setzen auf Prof Dr. Holm Putzke, der seit Mai 2017 die Partei als Kreisvorsitzender führt. Die anderen sehen in Fraktionschef Armin Dickl den richtigen Mann. Auch wenn beide Protagonisten sich öffentlich nicht aus der Deckung wagen und keiner von ihnen zum derzeitigen Zeitpunkt den Hut in den Ring wirft, braucht es nicht viel, um deutlich herauszuhören, dass sie es beide liebend gerne machen würden.

Juraprofessor Putzke zieht sich diplomatisch aus der Affäre: "Wenn man für das Amt des Kreisvorsitzenden kandidiert und das werde ich auch ein zweites Mal bei der Wahl im Mai tun, denn der Job macht mir Spaß, dann muss man auch für andere Ämter zur Verfügung stehen, wenn das von der Mehrheit gewollt ist."

Wenn er gefragt würde, stehe er zur Verfügung, bestätigt auch Armin Dickl auf PNP-Anfrage. Wichtig sei für ihn, dass die CSU ein gutes Ergebnis erreicht. Er sieht sich dabei als "Netzwerker über die Parteigrenzen hinaus", sei nicht an einer "One-Man-Show" interessiert, sondern an einer starken Mannschaft mit starker Liste.

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