Die von langer, wechselvoller Geschichte geprägte Hofmark Haselbach erlebt zum ersten Mal in der Neuzeit eine Primiz, denn der Bäckerssohn und Diakon Hubertus Kerscher wird am Samstag, 30. Juni, im Stephansdom in Passau zum Priester geweiht und feiert am Sonntag, 1. Juli, in seinem Heimatort feierlich Primiz. Der begeisterte Alttestamentler hat seinen Primizspruch, "Denn ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben", aus dem Buch des Propheten Jeremia gewählt.
Der voller Erwartung und Begeisterung für den Beruf als Priester sprühende 25-jährige Hubertus Kerscher würde sich freuen, wenn viele Mitchristen aus seinem Heimatdorf und seiner Heimatpfarrei Tiefenbach an dem um 9 Uhr beginnenden Festgottesdienst im Passauer Dom teilnehmen würden. Um 17 Uhr bereitet seine Heimatpfarrei St. Margareta in Tiefenbach dem Neupriester einen gebührenden Empfang.
Am Sonntag, 1. Juli, ist die Ortsdurchfahrt von Haselbach ab der Einfahrt zum Freibad bis zum Kreisverkehr ab 8 Uhr gesperrt, denn um 9.15 Uhr nehmen zahlreiche Mitwirkende in der Haselbacher Ortsmitte Aufstellung und marschieren zu den Klängen der Blaskapelle Kirchberg zur Lohwaldstraße, um den Primizianten, seine Eltern und die Primizbraut abzuholen. Der Altar für den Primizgottesdienst ist bei der Landbäckerei Kerscher aufgebaut, wo auch genügend Sitzgelegenheiten für die Gottesdienstteilnehmer bereitstehen.
− hs
Näheres über den Ablauf der Feierlichkeiten in Haselbach lesen Sie in der Dienstagsausgabe Ihrer Passauer Neuen Presse (Landkreis) vom 26. Juni.
