Es ist geschafft. Die "Junge Liste Hauzenberg" steht und wird 24 Kandidaten für die Stadtratswahl bringen. Damit bewerben sich bei der Wahl am 15. März neben den vier bisher im Stadtrat vertretenen Parteien und Gruppen CSU, SPD, FW und ÖDP Kandidaten auf zwei neuen Listen: "Pro Hauzenberg" – und eben die "Junge Liste Hauzenberg", mit dem Kürzel "JUHA!".
Andreas Windpassinger (Vorsitzender) aus Aubach hatte mit seinen Stellvertretern Maximilian Stockbauer (Penzenstadl) und Benedikt Schurm (Röhrendobl) die Wählergruppe gegründet, um junge Leute im Alter von 18 bis maximal 35 Jahren (und zwei Ersatzkandidaten) auf einer eigenen parteifreien Liste ins Rennen zu schicken. Exakt zwei Monate vor dem Wahltermin fand eine erste Aufstellungsversammlung im Gidibauer-Hof in Hauzenberg statt, geleitet von Gabriele Anetseder (ehemalige Stadträtin). Nun folgt nächste Woche die endgültige Abstimmung. Aber die ist Formsache. Dass sich 24 Jungbürger "bis 35" auf einer eigenen Liste zusammentun, das gab es bisher noch nicht in Hauzenberg und in der weiteren Region.
"Wir wären schon froh, wenn wir ein bis drei junge Leute mehr im Stadtratsgremium hätten", sagt Maximilian Stockbauer. "Uns ist auch wichtig, mit der JU und mit den Jusos gleichermaßen zusammenzuarbeiten, wenn wir das große Ganze erreichen wollen."
Bis Anfang Februar müssen sie 180 Unterstützer mobilisieren, die sich im Rathaus in eine Liste eintragen, damit sie als nicht organisierte Wählergruppe bei der Stadtratswahl überhaupt antreten dürfen.
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