Obernzell/Erlau
Fünf Jahre nach der Flut: Wie es um den Hochwasserschutz steht

01.06.2018 | Stand 20.09.2023, 5:04 Uhr

Dieses Bild aus Erlau ging durch ganz Deutschland. Bis über den ersten Stock hinaus stand das Wasser in den Häusern. Bei den Betroffenen in Erlau herrschte schiere Verzweiflung. Zum Schutz vor dem Wasser hatten sie ihre Habe in die Obergeschoße transportiert. Die gewaltige Dimension des Hochwassers machte aber alle Anstrengungen zunichte. − Fotos: Pree

Am Sonntag werden es fünf Jahre. Der 3. Juni 2013 steht als "schwarzer Montag der Hochwasserkatastrophe" in den Geschichtsbüchern der Gemeinde Obernzell. Ein Tag, den viele nie im Leben vergessen werden.

Seit der Hochwasserkatastrophe vom Juni 2013 arbeite die Marktgemeinde Obernzell mit den zuständigen Behörden fieberhaft an Lösungen, wie man Erlau in Zukunft vor solchen Katastrophen schützen könne, erklärt Bürgermeister Josef Würzinger. Im Spätsommer vorigen Jahres konnte man den ersten Teil des Hochwasserschutzes im Bereich der Firma Sumida fertigstellen. Allein die Kosten für diesen Bauabschnitt kämen auf mehr als sieben Millionen Euro. Der Beteiligtenbeitrag des Marktes Obernzell betrage 40 Prozent, die Hälfte davon werde von der Firma Sumida übernommen.
"Die Entwurfsplanung für den Bauabschnitt 2 (Erlau-Donaugründe) wird vor der Sommerpause noch dem Marktgemeinderat vorgelegt", berichtet Würzinger. Nach der Sommerpause werde der Entwurf in einer Bürgerversammlung in Erlau vorgestellt.

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