Passau
Damit das Dreiflüssestadion kein Schandfleck wird

09.04.2024 | Stand 09.04.2024, 9:00 Uhr

Bitte um Unterstützung: (v.l.) Philipp Roos, Markus Fleischmann, Evi Buhmann, Patrick Weber, Gerhard Waschler, Armin Dickl. − Foto: privat

Auf Einladung der Vorstandschaft des 1. FC Passau haben Mitglieder der CSU-Stadtratsfraktion, darunter auch Bürgermeister Armin Dickl, die Fraktionsvorsitzende Evi Buhmann und der frühere Landtagsabgeordnete Dr. Gerhard Waschler, das Dreiflüssestadion unter die Lupe genommen. Dabei hat die Delegation auch den Nebenplatz und den Kunstrasen am Döbldobl mit dem zugehörigen Funktionsgebäude inspiziert.

„Auch wenn das Gelände durchaus von einem gewissen Charme aus vergangenen Tagen umgeben ist, der Modernisierungsbedarf ist über die unabdingbar notwendige Sanierung der Wettkampf-Kunststoffbahn im Stadion selbst eindeutig vorhanden“, betont CSU-Stadtrat Waschler. Auch Bürgermeister Armin Dickl sieht die dringende Notwendigkeit einer Sanierung: „In Frage steht nicht das Ob, sondern das Wie.“

Größte Herausforderung sei in diesem Zusammenhang das Kostenvolumen für eine solche Sanierungsmaßnahme, wie die Vereinsvorstände Markus Fleischmann, Philipp Roos und Patrick Weber im Zuge des Ortstermins verdeutlichen. Gleichzeitig verwiesen sie auf die gesellschaftliche Bedeutung und den Stellenwert des Vereins – das hohe Maß an gemeinnütziger Arbeit, das tagtäglich eingebracht werde. „Wir betreiben Sozialarbeit, Integration und das alles relativ leistungsorientiert. Wir haben 19 Jugendmannschaften im Spielbetrieb, zwei Herren- und drei Frauenteams. Für diese Arbeit benötigen wir in Zukunft bessere Rahmenbedingungen, die wir gemeinsam mit der Stadt Passau erarbeiten möchten“, betont Markus Fleischmann. „Die Notwendigkeit einer substanziellen Modernisierung des Geländes hier an der Danziger Straße steht außer Frage, jetzt geht es vielmehr um ein tragfähiges Konzept, um die Maßnahme dann auch schultern zu können“, so Dickl, der in diesem Zusammenhang auch auf mögliche Fördertöpfe verwies.

„Unser Traum ist ein Stadionerlebnis mit Flutlicht, gutem Sound und hochklassigem Amateurfußball. Für letztgenannten Punkt ist allein der FC Passau verantwortlich“, sagt 2. Vorsitzender Philipp Roos. Er will auch alle anderen Stadtratsfraktionen zu einem Rundgang ins Dreiflüssestadion einladen, um das Problembewusstsein auf eine breite politische Basis zu heben.

− red