Unter strengen Corona-Auflagen haben in Bayern zum 1. Mai mehrere kleinere Demonstrationen stattgefunden. Wegen des Coronavirus konnten dieses Jahr nur wenige Veranstaltungen und Demonstrationen zum 1. Mai stattfinden. Klassischerweise rufen die Arbeiter-Gewerkschaften an diesem Tag zu Märschen und Kundgebungen auf. Dieses Jahr gab es stattdessen Videobotschaften und Online-Aktionen des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB).
Auch in mehreren Städten aus dem Verbreitungsgebiet der Heimatzeitung wurde am Samstag demonstriert - und zwar gegen die Einschränkungen im Rahmen der Corona-Pandemie.
Zwischen 70 und 200 Personen machten in Passau ihrem Ärger Luft. Eine offiziell bestätigte Teilnehmerzahl der vorab angemeldeten Veranstaltung gibt es nicht. Die Organisatoren wollten eigenen Angaben zufolge vor allem die Menschen aufrütteln, wieder ihren Verstand zu benutzen. Sie sehen in den Einschränkungen, die die Regierung zur Eindämmung des Coronavirus verhängt hat, Parallelen zur DDR.
Friedlich verlief auch eine Demonstration von etwa 120 Menschen am Stadtplatz in Waldkraiburg. Die Versammlung war unter Auflagen vom Landratsamt Mühldorf genehmigt worden und verlief friedlich. Alle Abstandsregeln wurden eingehalten. Einiges los war in Regensburg, wo im Laufe des Samstags nacheinander mehrere Demonstrationen stattfanden.
− cf/lby
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