Für die letzten fünf Monate der laufenden Wahlperiode hat der Gotteszeller Gemeinderat noch einmal ein neues Mitglied bekommen. In der jüngsten Sitzung hat Roland Ebner den Platz seines Parteikollegen Josef Brunner (beide Freie Wähler) übernommen.
Aus Verärgerung und Protest über eine ihm deutlich zu überzogen erscheinende Rechnung der Gemeinde Kollnburg für einen in seinem privaten Bereich angesiedelten Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Kirchaitnach (es ging um einen eigentlich harmlosen Verkehrsunfall seines Sohnes) hatte Josef Brunner vor zwei Monaten seinen Rückzug aus dem kommunalen Ehrenamt angekündigt – und diesen Schritt nun auch konsequent in seinem Gotteszeller Kollegium vollzogen.
Unmittelbar vor der Eröffnung der 62. Sitzung der laufenden Wahlperiode hat Bürgermeister Fleischmann das langgediente Gemeinderatsmitglied nun schweren Herzens verabschiedet. "Wir werden dich hier vermissen, mit dir geht uns ein großer Erfahrungsschatz verloren", bedauerte Fleischmann den Verlust des Bürgervertreters, der seit 2002 in vielen Bereichen aktiv gewesen sei und dort über die Jahre hinweg viel eigenes Wissen eingebracht habe.
Als erster Tagesordnungspunkt der nachfolgenden Sitzung stand dann die Vereidigung des Nachrückers Roland Ebner an. Das war selbst für Bürgermeister Fleischmann, wie er feststellte, "was ganz Neues", weil es ja nach der konstituierenden Sitzung im Mai 2014 noch zu keiner Neubesetzung gekommen ist.
− maw
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Mit einem Handschlag für die langjährige Zusammenarbeit verabschiedete Bürgermeister Georg Fleischmann (CSU) den aus privaten Gründen zurückgetretenen Gemeinderat Josef Brunner (l., FW).
