Der neun Jahre alte Timo wollte nicht weg von seiner geliebten Labrador-Hündin Tessa, doch er musste ins Regensburger Klinikum. Dort stellten die Ärzte fest: Erneut haben sich Tumore gebildet. Tumore, an denen Timo schließlich stirbt. Bald vier Jahre ist das nun her, doch die schmerzhaften Erinnerungen haben sich tief in das Gedächtnis der Eltern, Doris und Erich Kluge aus Böhmzwiesel (Landkreis Freyung-Grafenau), eingebrannt. Die Beiden mussten ihren Sohn 2015 zu Grabe tragen, nachdem dieser am Rückenmark an Glioblastomen, äußerst aggressiven Krebsausformungen, erkrankt war. Seither setzt sich Doris Kluge selbst für krebskranke Kinder ein.
Mit dem Verkauf von selbstgestalteten Grabkerzen unterstützt sie die Arbeit von gemeinnützigen Organisationen. 2018 kommt der Erlös dem Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder (VKKK) zugute. "Ich danke jedem einzelnen, der bereits ein Grablicht erworben hat. Ohne euch wäre so eine Aktion nicht möglich!", sagt Kluge. Sie freue sich über jede einzelne ihrer Kerzen, die sie – zum Beispiel an Allerheiligen – auf dem Friedhof leuchten sieht.
Mehr dazu lesen Sie in der Waldkirchner Ausgabe der PNP vom 1. November.
Mit einem roten Herz verziert Doris Kluge eine Kerze. An ihrer Seite: Labradorhündin Tessa. −Foto: Pledl
