Grafenau/München
Parkinson: Fredl Fesl setzt Hoffnungen in Pharmaindustrie

13.06.2019 | Stand 13.06.2019, 10:57 Uhr

Trotz seiner unheilbaren Parkinson-Erkrankung will der bayerische Liedermacher Fredl Fesl (71) die Hoffnung nicht aufgeben, mal wieder öffentlich auftreten zu können. −Foto: Tobias Hase/dpa

Trotz seiner unheilbaren Parkinson-Erkrankung will der bayerische Liedermacher Fredl Fesl (71) die Hoffnung nicht aufgeben, mal wieder öffentlich auftreten zu können. "Man weiß ja nicht, was die Pharmaindustrie noch an Medikamenten entwickelt", sagte der Musiker dem "Münchner Merkur" und der "tz".

Ihm gehe es derzeit "ned so bsonders". Die Krankheit sei noch nie bei irgendjemandem besser geworden. Vor 22 Jahren hatte Fesl, der aus Grafenau (Landkreis Freyung-Grafenau) stammt und in Pleiskirchen (Landkreis Altötting) lebt, die Diagnose Parkinson bekommen.

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Mit Titeln wie "Ritter Hadubrand", dem "Taxilied" oder "Königsjodler" wurde der Sänger 1976 schlagartig im deutschsprachigen Raum bekannt. Ihm seien die große Säle nie wichtig gewesen, sagte Fesl im Interview. Viel wichtiger sei gewesen, dass sich das Publikum unterhalten fühlte. "Ich war immer zufrieden, wenn die Leute gelacht haben - an den richtigen Stellen natürlich."

− dpa