Bühnenlicht, Spots und pushende Musik – das alles bräuchte der Addnfahrer eigentlich gar nicht, er selbst ist Bühne genug. Mit Arbeitshose, T-Shirt, Hosenträger und Trachtenhut tritt er in das Rampenlicht. "Servus", schallt es durch das Mikrofon.
Er steht da wie ein Fels, mehr als ein Wort braucht es nicht und der Addnfahrer zieht alle in seinen Bann. Mit dem Meterstab schießt er, standesgemäß bayerisch, den Kronkorken von seiner Halbe Bier. Dann kann es los gehen.
2015 wurde der Addnfahrer durch den Internetkanal Youtube bekannt. Das war die Basis für seine erste Solotournee, die im Herbst 2019 mit dem Titel "S’Lem is koa Nudlsubbn" begann. Am Donnerstagabend kam er in die Landauer Stadthalle und füllte den großen Saal mit Pfarrsaal und die Galerie. Die 506 Zuhörer kringelten sich vor Lachen während der beiden Plauderstündchen, die der Addnfahrer selbstsicher und locker auf der Bühne absolvierte. Dabei nahm er sich auch selbst auf die Schippe, erzählte aus der Kindheit und vom prallen Leben.
"An Bulldog hab i eich mitbracht, a Bierbank aus Taiwan und a alte Siloplane", stellte der Addnfahrer seine Bühneneinrichtung vor und fragte, ob alle gut in die Stadthalle gekommen sind. "Jetzt is ja Wildwechsel. Deshalb hab i immer a Glasl Preiselbeeren dabei", ist der Einstiegswitz vom Addnfahrer der sich sein Publikum mit einer Strobo-Taschenlampe ganz genau anschaut: "A paar Schöne san dabei und a paar Schieache", sagt der Addnfahrer.
Mehr dazu lesen Sie am Samstag in der Landauer Neuen Presse.
