Plattling
Tag der offenen Tür: Der "neue" Michaeli-Kindergarten stellt sich vor

21.10.2019 | Stand 19.09.2023, 6:51 Uhr

Sprung ins Glück: Das neue Trampolin im Michaeli-Kindergarten ist ein beliebter Anziehungspunkt für alle, die schon jetzt ganz hoch hinaus wollen. −Fotos: Schweighofer

Manchmal werden sie halt dann doch alle wieder zu Kindern. "Oh, einen Werkstattraum gibt es auch", sagt Stadtbaumeister Roland Pfauntsch, als er die Liste mit den Räumen des "neuen" Michaeli-Kindergartens durchblättert. "Das ist ein Premium-Kindergarten geworden, wirklich vom allerfeinsten", fügt Bürgermeister Erich Schmid hinzu.

Und eben diesen "Premium-Kindergarten" kann die Allgemeinheit am Freitag, 25. Oktober, selbst in Augenschein nehmen. Am Vormittag wird der umgebaute und erweiterte Michaeli-Kindergarten bei einer offiziellen Einweihungsfeier gesegnet, am Nachmittag sind dann alle Interessenten beim Tag der offenen Tür von 14 bis 17 Uhr eingeladen, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen, sich Infos zur Anmeldung der Kinder oder zu den Abläufen zu holen. Der Elternbeirat stellt Kaffee und Kuchen bereit.

Seit Anfang September läuft der Betrieb wieder im nun deutlich größeren Michaeli-Kindergarten. Standen zuvor 470 Quadratmeter zur Verfügung, sind es nun rund 800. Statt vier Kindergartengruppen wuseln jetzt sechs durch das Gebäude und die Zahl der Kinder hat sich von 112 auf 155 erhöht. Eine große Herausforderung für Kindergartenleiterin Ingrid Göstl und ihr Team. "Nach der Sommerpause war es schon schwierig", gibt sie offen zu. Schließlich wurde und wird gerade im Außenbereich noch fleißig gewerkelt. Hinzu kam, dass erstmal ganz neue Abläufe und Strukturen bei deutlich mehr Kindern und sieben neuen Kolleginnen, die das Haus noch nicht kannten, etabliert werden mussten. Aber auch das Angebot zum Mittagessen im neuen Bistro, das bereits 78 Kinder wahrnehmen, und die verlängerten Öffnungszeiten von 7 bis 16 Uhr, die wiederum einen Schichtdienst bei den Erzieherinnen nötig machen, waren organisatorische Herausforderungen. "Die Kinder sind immer länger da, weil auch immer öfter beide Elternteile berufstätig sind", berichtet Ingrid Göstl.
Mehr dazu lesen Sie am Dienstag, 22. Oktober, in Ihrer PZ.