Ein torreiches Spiel hat die erste Mannschaft des TSV 1860 München am Sonntag den knapp 2000 Zuschauern an der Rennbahn geboten. Das Jubiläumsspiel zwischen der Spielvereinigung Plattling und den Münchner Löwen endete mit 0:10. Der Ehrentreffer blieb den Rot-Schwarzen verwehrt. Dennoch wird die Partie Spielern, Funktionären und Fußballfans in guter Erinnerung bleiben – auch dank der Fannähe, welche die Profis aus der Landeshauptstadt zeigten.
Diese war schon am Samstagabend zu erkennen, als 1860-Trainer Daniel Bierofka in der Almstadl-Bar auf dem Volksfest Platz nahm, sich ein Weißbier schmecken ließ und die Selfie-Wünsche der Anhänger erfüllte. Auch nach dem Torreigen gestern Nachmittag verteilten er und die Spieler rund um Sascha Mölders fleißig Autogramme.
Nachdem die Sechziger bereits am Samstag den Regionalligisten VfR Garching mit 5:2 besiegt hatte, folgte am Sonntag ein noch deutlicherer Sieg. "Ein Tor wäre schon schön", sagte etwa zweiter Bürgermeister Hans Schmalhofer. Doch die Sechziger, die sich derzeit auf die neue Saison vorbereiten, ließen quasi keine Torchance zu.
Einen farblichen Kontrast zu den vielen weiß-blauen Trikots, Schals und Fahnen setzte Moderatorin Lisa Loch. In einem knallroten Kleid – passend zu den Vereinsfarben der Hausherren – führte sie zum Spiel hin. Dabei kamen der langjährige Vorsitzende Manfred Krämer, Bürgermeister Erich Schmid, Staatsminister MdL Bernd Sibler, Ludwig Fischer von der Allianz Generalvertretung und dritter Bürgermeister Franz Geisberger zu Wort.
Mehr dazu lesen Sie in der Montagsausgabe, 24. Juni, Ihrer Plattlinger Zeitung.
Verteilte nach dem Spiel Autogramme: Löwen-Trainer Daniel Bierofka.
Auch wenn’s als kleiner Löwe manchmal schwierig ist: Der Fannachwuchs ist gesichert.
Bei zehn Toren hatte Werner Breu an der analogen Anzeigentafel alle Hände voll zu tun. Gerne hätte er bei der Heimmannschaft die Null auch mal getauscht.
Kein Jubiläumsspiel ohne Erinnerungsfoto.
1860-Vizepräsident Hans Sitzberger reiste nach Plattling, um sich mit den Fans kontrovers zu unterhalten .
Nicht nur die Plattlinger, auch auswärtige Löwenfans kamen an die Rennbahn, um den TSV 1860 München zu sehen. Einmal unterbrach Schiedsrichter Stefan Dorfner jedoch die Partie, weil zwei Rauchfackeln entzündet wurden.
