66 Minuten haben die Mitwirkenden der Berufsfachschule für Musik bei ihrem Jahresauftakt-Konzert am Dienstag dem Publikum im vollen Bürgerspital-Saal gegönnt und damit die Feierabendmusik-Stunde um ein paar Minuten überzogen. Die Schnapszahl entsprach der bekannt launigen Moderation von Martin "Möpl" Jungmayer.
Insgesamt 13 Mitwirkende betraten die Bühne. "Ganz viele Anmeldungen" seitens der Schüler, erzählte Jungmayer, habe es für das erste Feierabendkonzert 2019 gegeben. Da mache es Freude, das zu organisieren. Musikalisch bewegten sich die Mitwirkenden zwischen Italien, Polen und Amerika.
"Sind ja nur zwei Seiten", erklärte Clemens Goller (Kontrabass) Jungmayer zur geschätzten Zwei–Minuten-Länge der "Erkau Elegie". Goller musste sich vom Moderator fragen lassen, wie er denn ausgerechnet in der Faschingszeit eine Elegie, die als "wehmütig und sehr traurige Klageform in Tonform" zu deuten ist, ausgewählt habe. Doch dank der Schwierigkeiten Jungmayers, den Namen des finnischen Komponisten Teppo Hauta-Abo, Jahrgang 1941, auszusprechen, ähnliche Probleme hatte er mit Kollegin "Liu" ("ich sag sonst immer Schätzchen") kam er zumindest in der Moderation schnell wieder ins witzelnd-saloppe Fahrwasser.
Die nächste Feierabendmusik findet am Dienstag, 26. Februar, statt. Bereits am Samstag, 16. Februar, lädt die Berufsfachschule ab 10 Uhr zur Besichtigung des neuen Gebäudes in der Werkstraße 23 ein.
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