Seit September letzten Jahres sind die beiden Stadtpfarreien St. Magdalena und St. Michael nun zu einer Pfarreiengemeinschaft zusammen geschlossen. Stadtpfarrer Dekan Josef K. Geismar hat ein "gutes Gefühl", dass die Pfarreien eine echte Einheit würden.
In vielen Gesprächen und Diskussionen in den verschiedenen Gremien wurde im Vorfeld über eine gemeinsame Zukunft diskutiert. Es musste schließlich vieles neu geregelt werden. Sei es die Gottesdienstordnung, kirchliche Veranstaltungen oder die Frage nach der musikalischen Gestaltung der Gottesdienste. Dabei sei wichtig gewesen, dass beide Pfarreien so weit wie möglich ihre eigenen Traditionen bewahren können, stellt Geismar heraus. "Ich bin überrascht, dass es nach den anfänglichen Schwierigkeiten so gut läuft", freut sich der Dekan, dessen Pfarrei jetzt 8200 Mitglieder zählt.
So werden kirchliche Veranstaltungen je nach Platzbedarf im Pfarrsaal von St. Michael oder im Pfarrheim von St. Magdalena abgehalten. Die Festgottesdienste wie die Christmette oder die Osternacht können angesichts der großen Besucherzahlen allerdings nur noch in St. Magdalena stattfinden. Damit Josef K. Geismar und Kaplan Pater Matthäus Palakkeel dem nun doch größeren Arbeitsaufkommen gerecht werden können, kam Pastoralreferent Pirmin Ströher im September zu dem Seelsorgeteam dazu. Auch Ruhestandspfarrer Karl Raster unterstützt die Seelsorgearbeit. Er liest regelmäßig Gottesdienste in den Altenheimen. Und vielleicht findet sich auch noch ein Nachmieter für die jetzt leer stehende Wohnung von Jakob Wiesbeck. Ideal für einen Pfarrer im Ruhestand, der ebenfalls gelegentlich Gottesdienste leiten könnte. Ausgeschrieben ist die Wohnung in Regensburg jedenfalls schon.
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