Eine Wiese direkt neben einer ruhigen Straße gelegen. Der eingezäunte Longierzirkel und die angepflanzten Jungbäume fallen direkt ins Auge. Ein Stück weiter feldeinwärts steht eine große Weide, die gerade jetzt in den heißen Sommermonaten Schatten spendet. Neben der Wiese erstreckt sich ein großes Haferfeld. Abgetrennt wird die Idylle durch einen kleinen Bach: Die Gegebenheiten auf dem 3000 Quadratmeter großen Grundstück von Adolf Seidl in Forsthart (Gemeinde Künzing/Lkr. Deggendorf) scheinen perfekt für einen so genannten Wald- bzw. Naturkindergarten.
Seit nunmehr eineinhalb Jahren versuchen der 55-Jährige Hartler und seine Frau Tanja einen Naturkindergarten auf ihrem Grundstück in Forsthart zu errichten. Nun, durch die Entscheidung des Gemeinderats vom 1. Juli, könnte das Vorhaben der Seidls bald Realität werden. "Der Bauplan ist nun unterwegs zum Landratsamt nach Deggendorf", freut sich Adolf Seidl, der unter den Forsthartern unter seinem Spitznamen "Adi" bestens bekannt ist.
"In unserem Fall würde es sich eher um einen Natur-Hof-Waldkindergarten halten", erzählt Tanja Seidl. Mit Sohn Samuel und der erst drei Monate alten Tochter Johanna-Clara lebt das Paar auf dem elterlichen Hof von Adi Seidl.
− tj
Mehr dazu lesen Sie in der OZ am Donnerstag
