100 Prozent Zustimmung – mit diesem Rekordergebnis wurde Georg Eder erneut zum Bürgermeister nominiert. 33 Wahlberechtigte folgten der Einladung zur Nominierung im Bürgerhaus.
Der langjährige Gemeinderat Anton Eisenacker fungierte als Moderator und Wahlleiter. Ab 1990 saß Eisenacker mit Georg Eder im Gemeinderat. "Wir beide haben im Gemeinderat einiges bewegt", sagte Eisenacker. Er erinnerte an die erste gemeinsame Fraktion, die im Jahr 1996 mit dem Namen "PULS" an der Start ging.
2008 wurde Eder erstmals zum Bürgermeister gewählt und 2014 erneut bestätigt. Nun will er sich bei der Kommunalwahl am 15. März für eine dritte Amtszeit bewerben. Einen Gegenkandidaten gibt es nicht. Einstimmig votierten die Anwesenden in einer schriftlichen Wahl für Georg Eder als Bürgermeisterkandidaten.
Eder ging unter anderem auf die Mobilität ein: Mit der einseitigen Auto-Ausrichtung haben wir entscheidendes verloren. Die ganz Jungen und die Älteren haben damit eigenständige Mobilität verloren. Aus Selbstständigkeiten haben sich Abhängigkeiten ergeben. Von Perach ging beispielsweise früher der Zug Richtung Osten. Das Gymnasium in Simbach wurde von vielen Peracher Schülern besucht. Der Gemeinderat wird sich mit Mitfahrgelegenheiten und besserer Anbindung an ÖPNV befassen müssen", führte Eder weiter aus. Den Bahnhaltepunkt will Eder nicht aus den Augen verlieren. Die Zukunft des örtlichen Gewerbes müsse gesichert sein. Auch den vermeintlich kleineren Betriebe im Außenbereich habe die Aufmerksamkeit zu gelten. "Ansiedlungen größerer Gewerbebetriebe möchte ich gerne in interkommunaler Zusammenarbeit zum Beispiel mit Reischach lösen. Winhöring könnte ebenfalls ein Partner sein. Vielleicht bringt hier die Zukunft Überraschendes", orakelte Eder.
− hoi
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