Am Nationalfeiertag fand bei den Pfadfindern – heuer ein bisschen früher als gewöhnlich – die alljährliche Stammesversammlung mit Neuwahlen statt.
Not macht bekanntlich erfinderisch und so ließen sich die "Pfadis" aufgrund der aktuellen Corona-Situation etwas Besonderes einfallen: Aus der üblichen Zusammenkunft im Saal wurde ein aktionsgeladener Stammestag im Freien. Alle Kinder trafen sich bereits am Vormittag mit ihren Leitern am Pfarrzentrum.
In Kleingruppen zog man los und löste spannende Aufgaben, die alle auf einer großen Kirchdorf-Tour zu finden waren. Für jeden war etwas dabei: Beim Bau eines kleinen Floßes waren Kreativität und handwerkliches Geschick gefragt, bei einer Quizstation kamen Knobelfans auf ihre Kosten und Konzentration wurde beim Entfachen eines kleinen Feuers gefordert. Insgesamt gab es elf Stationen, inklusive einer Pausen-Station. Am Ende kamen alle wieder gut gelaunt am Pfarrzentrum an und wurden mit leckeren Fleischsemmeln belohnt.
Stammesversammlung unter freiem HimmelDann folgte ein wichtiger zweiter Teil: Die offizielle Stammesversammlung, natürlich auch unter freiem Himmel und unter Einhaltung strenger Hygieneregeln. Hier gab es zwei wesentliche Punkte: Zum einen wurden viele neue Kinder und Leiter offiziell bei den Pfadfindern aufgenommen. Dies geschah traditionell durch eine feierliche Tuchübergabe. So freuten sich Biber, Wölflinge und Jungpfadfinder über die Begrüßung und eine schöne bevorstehende Zeit. Bei den Leitern gab es auch Zuwachs. Fünf neue Führungskräfte wurden herzlich in das Team aufgenommen. Zum anderen wurde ein neuer männlicher Vorstand gewählt. Michael Reitmajer gab nach sechs Jahren sein Amt ab. Sein Nachfolger ist nun Tobias Brummer.
Ein Dank der Pfadfinder galt ihrem "Reity" für die letzten sechs Jahre als Vorstand. Er habe mit großem Engagement die Pfadfinder tatkräftig unterstützt.
− red
