Es geht dem Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt (AWO) genauso wie den anderen Vereinen der Stadt: wegen der Corona-Einschränkungen keine persönlichen Kontakte.
Dabei wäre solches gerade beim AWO-Ortsverein wichtig, sich zusammenzusetzen und in zwangloser Runde Abwechslung vom oft einsamen Alltag zu finden, weil die Mitglieder fast ausnahmslos Senioren sind, oft alleinstehend und ohne Partner. Dieser bedauerliche Zustand dauert nun schon über ein Jahr, und es sind in diesem Zeitraum alle sonst fest eingeplanten Aktivitäten, wie Neujahrsempfang, Muttertagfeier, Sommerfest, Nikolausfeier, AWO-Ball und auch der eine oder andere Halbtages- oder Tagesausflug entfallen.
Um ein bisschen Licht in diese negative Zeit zu bringen, hatte Vorsitzende Uta Finckh die Idee, den eigenen Mitgliedern mit einem kleinen "Osternesterl" eine Freude zu machen. Im Vorjahr hatte sie eine ähnliche Aktion – auch mit Nesten – gestartet. Damals waren diese kleinen Gaben (149 Stück) an die Bewohner der Altenheime verteilt worden.
Diesmal waren die eigenen Mitglieder die Beschenkten. In fleißiger Heimarbeit hatte Uta Finckh kleine Behältnisse aus Buntpapier gefertigt, sie mit dem Text "Liebes Mitglied, deine AWO wünscht dir recht frohe Ostern" beschriftet und gefüllt mit je einem kleinen Schoko-Hasen, einem normalen bunten Hühnerei sowie mehreren Schoko-Eiern und kleinen Süßigkeiten als Füllung. Wie sie sagt handle es sich nur um eine kleine Aufmerksamkeit zur Förderung des Gemeinschaftsgedankens.
Zur Verteilung an die Mitglieder in Simbach, Kirchdorf und Julbach (einige gibt es auch in Tann, in Ering und sogar in Bad Füssing) waren neben der Vorsitzenden im Einsatz: die Vorstandsmitglieder Renate Schütz, Marianne Heuwieser und Doris und Klaus Huber. Insgesamt wurden über 100 Osternester persönlich an die Mitglieder übergeben.
− rs
Der süße Ostergruß der Arbeiterwohlfahrt.
