Julbach
Stammham hätte auf Julbach zukommen sollen

Wegen des regionalen Lockdowns wurden Schüler aus dem Gemeindebereich dort nicht mehr unterrichtet

11.11.2020 | Stand 19.09.2023, 21:27 Uhr

Dass seit dem Lockdown in Rottal-Inn Schüler aus dem Gemeindebereich die Schule in Stammham nicht mehr besuchen durften, sprach Stefan Striegl in der Gemeinderatssitzung an und fand, dass die Gemeinde davon hätte informiert werden müssen, damit diese Kinder in Julbach hätten untergebracht werden können.

Während der Schließung von Kindergarten und Schule in der Corona-Pandemie ist eine Notbetreuung in den Julbacher Einrichtungen gewährleistet, sagte Bürgermeister Markus Schusterbauer. Die Stammhamer Schule müsste in diesem Fall "auf Julbach zukommen". Das sahen auch e Hans Peter Brodschelm und Mathias Grandl so. Alfons Jäger fand, dass sich die Schulämter als Ansprechpartner darüber einigen müssten.

Mit der Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes der Gemeinde Julbach, für die Flurnummer 466 als Gewerbegebiet, wurde die Firma Coplan AG aus Eggenfelden beauftragt. Deren vorgelegter Fassung und Begründung hatte der Gemeinderat in der vorangegangenen Sitzung zugestimmt.

Ebenfalls ein "Ja" gab es für die Aufstellung eines Bebauungsplanes mit Grünordnungsplan in der Palmstraße für genanntes Grundstück, das im Norden durch die Palmstraße bzw. Flurnummer 465, im Westen durch den Wirtschaftsweg Nr. 464, im Süden durch den Wirtschafts- und Radweg Flur-Nr. 472/1 und im Osten durch die Firma Siltex, Nr. 468, begrenzt ist.

Die Flurstraße in Julbach kann nicht mehr beliebig schnell befahren werden. Nach einer Verkehrsschau mit Franz Mayer von der Polizeiinspektion Simbach war dessen Vorschlag, die Geschwindigkeit in der Flurstraße auf 60 bzw. 70 km/h zu beschränken. Für die bisher erlaubten 100 km/h sei die Streckenführung zu unübersichtlich, sagte Mayer. Der Gemeinderat einigte sich mehrheitlich darauf, die Geschwindigkeit in der Flurstraße auf 70 km/h zu begrenzen.

Negativ fiel die Bauvoranfrage zur Errichtung von Gewächshallen mit eingebauten Aquarien zur Fischzucht östlich und südlich auf einem Grundstück in Maierl 1sowie für die Errichtung einer Freiflächen-Photovoltaikanlage auf einem weiteren Grundstück in Maierl aus. Die Bauvorhaben befinden sich im Außenbereich sowie im Wasserschutzgebiet der Gemeinde Kirchdorf. Aufschlüsse und Veränderungen der Erdoberfläche sind in diesem Bereich verboten, so der Bürgermeister. Der Bauvoranfrage zum Bau einer Doppelgarage in Maierl stimmte der Gemeinderat zu. Ebenfalls genehmigt wurden der geänderte Antrag zum Neubau eines Mehrfamilienhauses in der Palmstraße und die Voranfrage zum Neubau eines Doppelhauses mit je zwei Wohnungen auf einer Teilfläche der Flur-Nr. 286, ebenfalls in der Palmstraße. Hierbei wurde angeregt, die Stellplatzflächen zu erweitern.

− hmo