Die Sanierung der Wallfahrtskirche St. Anna in Ering (Landkreis Rottal-Inn) schreitet voran. Während der Restaurierung hat sich ein zweites Team von Spezialisten dort eingefunden, um einen besonders gefährlichen Gegner zu bekämpfen: den gefräßigen Hausschwamm.
Der "Echte Hausschwamm" ist gefürchtet, denn er kann Holzkonstruktionen vollständig zerstören. Da er sich verdeckt ausbreitet, werden die Schäden meist spät erkannt. Speziell in St. Anna, das in den Jahren 1480 bis 1521 erbaut wurde, fand man den Pilz in den Särgen der Gruft, wo das Adelsgeschlecht der Esterhazy ihre letzte Ruhestätte fand.
Eingenistet hatte sich der Pilz bereits im unteren Bereich des Altars und dem dortigen Mauerwerk. Um dem Schädling zu Leibe zu rücken, wurde die Firma "Binker Materialschutz" aus Lauf an der Pegnitz beauftragt. Begasungstechniker Uwe Rascher gab der PNP bei einem Ortstermin Auskunft.