Erneut hatte ein unbekanntes Bündnis in Österreich zu einem "March of freedom" aufgerufen.
Wie schon in der Woche zuvor sollten am Sonntag Demonstranten, die mit der Corona-Politik nicht einverstanden sind, um 14 Uhr zur Grenzbrücke Braunau-Simbach kommen. Beworben wurde das Ganze in den sozialen Netzwerken und über Flugblätter. Eine offizielle Anmeldung dieser Veranstaltung lag wieder nicht vor.
Die Polizeiinspektion Simbach hatte frühzeitig davon erfahren und sich vorsorglich mit einem großen Aufgebot – unterstützt durch Kräfte aus Passau – postiert. Vom Viadukt bis zum Aenus standen rund zehn Polizeifahrzeuge. Fast alle Autos, die über die Brücke wollten, wurden in beiden Fahrtrichtungen kontrolliert.
Zumindest bis 14.20 Uhr blieb alles ruhig. Weder in Braunau noch auf Simbacher Seite fanden sich Teilnehmer des "Marsches" ein. Wegen des sonnigen Wetters waren nur einige Fußgänger und Radfahrer unterwegs, die sich an der Grenze aber nur kurz aufhielten. Laut Polizeichef Stephan Goblirsch soll es am Braunauer Stadtplatz eine bis 15 Uhr genehmigte Veranstaltung gegeben haben.
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