Simbach am Inn
Dem Zünsler den Kampf angesagt

Erfolgreiche Rettung von 100 Buchsbäumen vor Schädlingen – Petra Führer weiß, wie das geht

29.04.2020 | Stand 19.09.2023, 21:28 Uhr

Daumen hoch für die vier unterschiedlichen Methoden, die Buchsbaumzünsler in den Griff zu bekommen. Petra Führer hat das oft Aussichtslose geschafft. −Foto: Geiring

Seit 2017 kämpft Petra Führer auf ihrer großen Grünfläche rund um den alten Pfarrhof in Kirchberg um das Überleben ihrer Buchsbäume. Und da hat sie jede Menge Arbeit, denn der alte Bestand beim Kauf des Anwesens an Buchsbäumen betrug stolze 100 Exemplare. Dabei handelt es sich um sehr alte und große Buchsbaumkugeln, die schon viele Jahrzehnte für eine farbenfrohe Auflockerung des großen Gartens sorgten.

Erstmals trat der Buchsbaumzünsler in Deutschland im Jahr 2006 auf. Vermutlich kam der Schädling durch den Handel mit Baumschulware nach Europa. Seither verbreitete sich der ostasiatische Keimschmetterling in ganz Europa und suchte sich zur Eierablage gezielt Buchsbäume aus. Massiv wurde der Befall im Jahr 2017, als bis zu vier Buchbaumzünslergenerationen den bayerischen Buchsbäumen den Garaus machten.

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Mehr zu diesem Thema lesen Sie am 30. April in der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pfarrkirchen/Simbach).