Bad Birnbach
Wichtiges Etappenziel

17.02.2020 | Stand 17.02.2020, 17:23 Uhr

Freuten sich über gute Ergebnisse: (v.l.) Dr. Sandra Kus (LMU), Logotherapeutin Gudrun Mehring, Bürgermeister Josef Hasenberger, Thermenleiterin Josefine Kohlmeier, Viktor Gröll, Leiter der Kurverwaltung, Tobias Reinstein von der Handwerkskammer. −Foto: red

Betriebliche Gesundheitsförderung und ein Kurort – passt das zusammen? In Bad Birnbach sagt man "Ja" – und das aus gutem Grund. Denn eine Studie, deren vorläufiges Ergebnis jetzt im Artrium vorgestellt wurde, bestätigt dies. Schon bei der Begrüßung sprach Bürgermeister Josef Hasenberger von einem "wichtigen Meilenstein", den man nun erreicht habe.

Seit Juli 2017 beschäftigt sich der Kurort im Rahmen eines Forschungsprojektes mit dem Thema. Die "Entwicklung, Anwendung und Evaluierung einer Maßnahme zur Gesundheitsförderung für kleine und mittlere Betriebe" lautete das Projektziel, das gemeinsam mit der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) ausgegeben wurde. Neben den Wissenschaftlern aus München waren auch die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, die Industrie- und Handelskammer Niederbayern sowie begleitend die AOK Bayern mit an Bord. Am Anfang stand eine Unternehmens- und Mitarbeiterbefragung, um den Handlungsbedarf bei regionalen Betrieben zu eruieren, wie Dr. Sandra Kus (LMU) bei der Präsentation (offizieller Projektabschluss ist Ende Juni 2020) im Artrium vor mehr als 70 Zuhörern erläuterte. Darauf aufbauend wurde die BGF-Maßnahme entwickelt, die Interventionsstudie durchgeführt und die Evaluation vorgenommen.

Wesentliche Inhalte waren – ähnlich wie bei "AGES – Aktiv gegen Erschöpfung und Stress" – gezielte Bewegungs- und Entspannungseinheiten, gepaart mit Aqua-Fit im original Heilwasser der Rottal Terme. Wichtige Ergänzungen stellten Seminare zu den Themen Stress, Teamarbeit und Kommunikation dar, darüber hinaus gab es Vorträge zur Rückenschule und zur richtigen Ernährung.

− vg

Mehr dazu lesen Sie am 18. Februar im Pfarrkirchner Lokalteil der PNP