Pfarrkirchen
Sie gestalten das neue Jugendzentrum mit

23.09.2021 | Stand 25.10.2023, 11:49 Uhr

Siegerehrung: (v.l.) Ajkune Haxha, Graciette Ntambwe, Hailey Wilson, Laura Gebers, Samuel und Joshua Turpin, Denny Kempel, Johanna Pöbl, Hanna Reichelt, Johanna Einkammerer, Anna und Emely Hofbauer, Tiana Fuchs, Johanna Richter, Benjamin Pleyl, (hinten re.) Petra Fuchs. −F.: ses

Die einen hätten gerne eine "Chill-Area" und ein Gaming-Zimmer, die anderen einen Sportraum mit Hantelbank und Platz für Partys – nicht zu vergessen das Pflanzenzimmer "für die Veganer". Zahlreiche Jugendliche hatten Ideen für die Gestaltung des neuen Jugendzentrums (JUZ) eingereicht. Sozialpädagogin Petra Fuchs und Bürgermeister Wolfgang Beißmann haben nun die vielen Sieger des Wettbewerbs "Mein Juz – mach mit! Gestalte dein Jugendzentrum" mit Urkunden, Gutscheinen und Schokolade geehrt.

Die Jugendlichen hatten große und kleine Bilder, Beschreibungen und Videos eingereicht. In einem Pavillon vor dem JUZ hatten Fuchs und ihr Team alles an eine Wand gepinnt und auf Bildschirmen zum Laufen gebracht. Gleich daneben konnten die Jugendlichen weitere Ideen aufschreiben und bewerten sowie über die Öffnungszeiten des JUZ abstimmen.

Unter den zehn- bis zwölfjährigen erhielt Johanna Pöbl den ersten Preis. Tiana Fuchs, Johanna Richter und Benjamin Pleyl belegten den zweiten Platz. In der zweiten Kategorie, den Jugendlichen zwischen 13 und 16 Jahren, gewann Hanna Reichelt den Wettbewerb vor Anna und Emely Hofbauer sowie Johanna Einkammerer. Unter den 17- bis 21-jährigen belegten Joshua und Samuel Turpin mit Denny Kempel den ersten Rang.

Graciette Ntambwe und Ajkune Haxha nahmen den ersten Preis der Schulklassen-Kategorie in Vertretung aller Beteiligten vom Schülerzentrum Krabat entgegen. Diese hatten zwei Plakate mit Vorschlägen fürs neue JUZ bunt bemalt, etwa mit einem Billardtisch. In der Mitte steht jeweils groß JUZ und Krabat. "Das soll die Zusammenarbeit symbolisieren", sagte Ntambwe.

Über fünf Stunden hatten Joshua und Samuel Turpin mit Denny Kempel in ein Modell-Video im Minecraft-Stil investiert. Sie haben sich eigentlich ein Gaming-Zimmer für den Keller gewünscht. Dort sei es aber zu feucht, sagte Kempel. Deswegen habe das JUZ sich stattdessen für einen Lagerraum entschieden.

Der Bürgermeister, der die Urkunden an die Gewinner und Gewinnerinnen verteilte, appellierte an die Jugendlichen, nach dem Wettbewerb nicht aufzuhören, die Planung des Jugendzentrums in die eigene Hand zu nehmen. "Ihr seid die Zukunft", sagte er. Um genau das zu tun, haben laut Fuchs in einem anschließenden Workshop 20 Jugendliche die Inhalte des JUZ gemeinsam besprochen.