Pfarrkirchen
Klinikseelsorger: Mario Unterhuber folgt auf Josef Adler

13.09.2021 | Stand 21.09.2023, 1:41 Uhr

Der Passauer Domkapitular Gerhard Auer (von links) begrüßte im Krankenhaus Pfarrkirchen den neuen Klinikseelsorger, Diakon Mario Unterhuber und verabschiedete dessen Vorgänger Josef Adler. −Foto: Hampel

Mit einem Gottesdienst in der Krankenhauskapelle verabschiedete der Passauer Domkapitular Gerhard Auer den langjährigen Klinikseelsorger Josef Adler in den Ruhestand. Zugleich stellte sich dessen Nachfolger Diakon Mario Unterhuber den Besuchern vor.

Auer blickte zurück auf die vielfältigen Tätigkeiten, die der studierte Religionspädagoge Adler im Bistum bis zu seinem Ruhestand Anfang September ausgeübt hatte. Besonderes Augenmerk richtete er dabei auf die Klinikseelsorge in Pfarrkirchen, für die Adler seit 2004 zuständig war. "Unser gewohntes Leben wird manchmal durch körperliche oder seelische Leiden unterbrochen", sagte Auer, "wir vertrauen uns dann den Ärzten und Pflegekräften an. Aber auch die weiteren Hilfdienste sind für Menschen, die Seelsorge brauchen, wichtig." Neben der professionellen medizinischen Versorgung sei auch die "herzliche Anteilnahme" wichtig, so Auer. Die Kirche von Passau sei froh und dankbar über die Menschen, die "ihr gutes Herz zur Verfügung stellen" und Patienten und Personal seelsorgerisch begleiteten, sagte Auer. Dieses Wirken bezeichnete er als "Garant für die Gegenwart Gottes", die letztlich hinter dieser so besondere Anforderungen erfordernden Tätigkeit stehe.

Lobende Worte fand Auer auch für den künftigen Klinikseelsorger, Diakon Mario Unterhuber: "Ich weiß, du wirst ein Gewinn sein für die Seelsorge und die Patienten dieses Hauses." Auer dankte der Klinikleitung für die Unterstützung der Seelsorge. "Es zeigt neben der medizinischen Versorgung den Stellenwert von etwas, das die Welt nicht geben kann", so Auer.

Adler dankte am Ende des Gottesdienstes den Pflegern, Ärzten, Patienten und allen Ehrenamtlichen. Seinem Nachfolger wünschte er "viele offene Herzen und eine gute Aufnahme".

Neben der Stelle als Klinikseelsorger wird der in Tann lebende Unterhuber weiterhin seine bisherige Tätigkeit als Kurseelsorger in Bad Birnbach ausüben. Der Diakon bat die Besucher zunächst um Geduld. "Ich bin jemand, der erstmal schaut und zuhört, um dann gemeinsam einen guten Weg zu finden", stellte er sich vor. Seine Tätigkeit könne nur gelingen, wenn viele mitarbeiteten, sagte er an die Ehrenamtlichen gerichtet. Den musikalischen Rahmen des festlichen Gottesdienstes gestaltete Dr. Oskar Bärlehner.

− ha