Kürzlich hat Landrat Michael Fahmüller den Leiter der Johannes-Still-Schule Eggenfelden, Werner Hacker, in den vorzeitigen Ruhestand verabschiedet. Hacker, der neun Jahre lang das Sonderpädagogische Förderzentrum leitete, tritt mit Ende dieses Schuljahres seine Pension an.
Von 2011 bis 2020 war er für rund 180 Schülerinnen und Schüler verantwortlich und leitete die Geschicke der Schule. Dabei stand für den Pädagogen immer der unmittelbare Kontakt zu den Kindern im Vordergrund. "Ich wollte meine Schüler kennen – in die Klassen hinein zu gehen und eine Beziehung zu den Kindern aufzubauen, war für mich immer wichtiger, als einfach nur guten Unterricht anhand eines Stundenplans abzuhalten", betont Werner Hacker.
Wie das Landratsamt in einer Pressemitteilung schreibt, habe Hacker bei der Verabschiedung den stets guten Austausch mit dem Landkreis gelobt, der Träger der Einrichtung ist. "Das Engagement des Landkreises für Förderschulen wie uns war und ist beispielhaft. Gerade im Vergleich zu Schulen in anderen Landkreisen ist die Johannes-Still-Schule sehr gut ausgestattet, was einen zielgerichteten Unterricht ermöglicht", betont Hacker. Besonders die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt als engen Kooperationspartner hob er hervor.
"Die Johannes-Still-Schule in Eggenfelden stellt eine äußerst bedeutende Anlaufstelle im Landkreis für Eltern dar, deren Kinder einer speziellen individuellen Förderung bedürfen", sagte Landrat Michael Fahmüller. Für den langjährigen Einsatz für die Entwicklung der Schule sowie für die Schüler selbst bedankte sich der Landrat mit einem kleinem Präsent bei dem scheidenden Pädagogen. Dieser durfte sich über eine Badekarte für die Rottal Terme Bad Birnbach freuen, mit der sich die neu gewonnene Freizeit sicherlich gut verbringen lässt.
Die Nachfolge von Werner Hacker tritt Dr. Wilma Brunner an, die die Johannes-Still-Schule bereits aus ihrer Zeit als Referendarin dort kennt. Derzeit unterrichtet Brunner an der Pfarrer Huber Schule, dem Sonderpädagogischen Förderzentrum in Landau an der Isar.
− red
