Pfarrkirchen
Frelsers Kirke, das Meer und jede Menge Spaß: Pfadfindergruppe reist nach Dänemark

26.08.2021 | Stand 20.09.2023, 6:58 Uhr

Auch das stand auf dem Programm der Pfadfinder: Angeln am Meer. Mit dem Fang wurde es allerdings nichts.

Als Pfadfinder durchläuft man mit seiner Gruppe verschiedene Stufen mit unterschiedlichen Leitern. Zum Abschluss jeder Stufe geht die Gruppe noch einmal gemeinsam auf Reisen. Ziel war dieses Mal Dänemark.

Die Gruppe namens "Erdmännchen" steigt im September von der Pfadfinder- zur Roverstufe auf und hatte daher eine Reise geplant. Durch die ungewisse Situation war die Planung recht kurzfristig, aber das Ziel stand relativ schnell fest. Es sollte nach Dänemark ans Meer gehen. Gemeinsam wurden im Vorfeld das Ferienhaus ausgesucht und Aktivitäten vorbereitet, nachdem wieder Präsenz-Gruppenstunden möglich waren.

Morgens um halb vier traf man sich auf der Park und Ride Anlage in Pfarrkirchen. Von dort ging es zuerst mit Autos nach München, wo die Pfadfinder dann mit dem Zug Richtung Norden starteten. Wegen der Corona-Kontrollen kamen die Teilnehmer erst verspätet an ihrem Ziel an. Die letzten vier Kilometer bis zum Ferienhaus mussten alle zu Fuß zurücklegen.

Am ersten Tag wurde die Gruppe in Teams aufgeteilt, welche die Essensplanung für die einzelnen Tage übernahmen. Anschließend stand der große Lebensmitteleinkauf im Nachbarort an. Danach erkundete die Gruppe das Meer, das nur fünf Minuten vom Ferienhaus entfernt lag. Hier übte man sich zum ersten Mal an den Angelkünsten, aber die Leiter warteten vergeblich auf einen Fang. Danach wurde nur noch kurz gebadet, ehe das Wetter umschlug und es zu regnen begann. Im Ferienhaus wurde der Nachmittag mit Kickern und Ligretto verbracht.

Mit der Fähre steuerten die Pfadfinder am Tag darauf Hundested an. Wegen des schlechten Wetters war der Aufenthalt dort nur kurz. Man kehrte zurück ins Ferienhaus, um sich dort einen schönen Resttag zu machen. Die Jungs stürzten sich später nochmals in die hohen Wellen. Ziel der Erdmännchen an Tag drei war Kopenhagen. Zusammen wurden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie die junge Meerjungfrau (Wahrzeichen der Stadt) und das Schloss Amalienborg besucht. Ein Teil der Gruppe wagte sich auf den Kirchenturm der Frelsers Kirke, bei dem man am Schluss eine Wendeltreppe hinauf steigen muss und dann einen Ausblick über ganz Kopenhagen genießen kann. Während die Leiter eine weitere Sightseeing Tour machten, erkundeten die Grüpplinge die Stadt auf eigene Faust.

Am nächsten Tag machte sich die Gruppe auf nach Holbaek ins GoKartLand. Dort verbrachte man die Zeit mit Lasergame und Kart fahren, was sich die Jugendlichen im Vorhinein gewünscht hatten. Anschließend ging es an den Strand zum Baden und Angeln. Auch das sehr beliebte Spiel Wikingerschach kam nicht zu kurz. Abends wurden Fleischpflanzerl für alle gekocht, ehe man den Sonnenuntergang genoss.

Das sich das Wetter am vorletzten Tag von seiner besten Seite zeigte, verbrachte die Gruppe noch ein paar Stunden am Meer. Danach stand packen und putzen auf dem Plan. Da alle tatkräftig mitgeholfen haben, war alles schneller sauber als gedacht. In der Zwischenzeit wurden von den Leitern Lunchpakete für die Heimfahrt sowie das letzte Abendessen vorbereitet: Es wurde gemeinsam gegrillt. Letztlich stand noch einmal ein Kickerturnier an.

Und am darauffolgenden Morgen hieß es schon wieder Abschied nehmen von Dänemark. Früh morgens machten sich die Erdmännchen mit glücklichen Gesichtern und vielen Erinnerungen per Zug wieder auf den Heimweg. Nach der langen Corona Pause war die Abschlussfahrt genau das Richtige für die Gemeinschaft in der Gruppe. Die Pfadfinder sind noch enger zusammengewachsen und nun bereit für die neue Stufe, neue Leiter und mehr Verantwortung im Stamm.– red