Ehre, wem Ehre gebührt: Elfriede Hofer hat den Bundesverdienstorden von Wissenschaftsminister Bernd Sibler verliehen bekommen.
Die 78-Jährige aus Kirchdorf am Inn (Landkreis Rottal-Inn) erhielt diese hohe Auszeichnung, weil sie ihren schwerst behinderten Sohn Franz Josef seit dessen Geburt 49 Jahre lang selbst rund um die Uhr gepflegt hat. Franz Josef Hofer war mit einer schweren Gehirnblutung zur Welt gekommen und ist deshalb seit seiner Geburt im Jahre 1969 auf vollumfängliche Hilfe angewiesen. Anneliese Hutterer hatte Elfriede Hofer für den Bundesverdienstorden vorgeschlagen.
"Als ich den Vorschlag für diese Auszeichnung erhalten habe, dachte ich erst einmal: Wie groß kann Mutterliebe sein?", sagte Landrat Michael Fahmüller in seiner Laudatio. Elfriede Hofer selbst bedankte für die Auszeichnung, stellte aber gleichzeitig klar: "Alleine kann man das nicht schaffen, das kann nur funktionieren, wenn die gesamte Familie zusammen hilft."