Pfarrkirchen
Der Klimafaktor Mensch und die Energiewende

08.04.2022 | Stand 20.09.2023, 0:40 Uhr
Annabell Frankenfeld

Freuen sich über die Energieausstellung: (von links) Bürgermeister Wolfgang Beißmann, Stadtwerkereferent Dr. Simon Riedl, Energiebeauftragter Philipp Schoske und Klimaschutzmanager Emanuel Frey. −Foto: Frankenfeld

Dass der Mensch den Klimawandel maßgeblich beeinflusst, ist bekannt. Aber was kann man tun, um das Klima zu schonen und Energie zu sparen? Antworten darauf gibt die eigentlich schon für 2020 geplante Wanderausstellung "Energiewende", die man ab sofort und bis 28. April im Alten Rathaus besichtigen kann. Dort gastiert auch die Bannerausstellung "Klima Faktor Mensch". Beide stellt das Landesamt für Umwelt zur Verfügung.

Die Ausstellung richtet sich nach den Grundsätzen des sogenannten Energie-Dreisprungs. Demnach gilt es, den Energiebedarf zu senken, die Energieeffizienz zu steigern und erneuerbare Energien auszubauen.

Anhand von acht Stationen werden Tipps und Informationen vermittelt, wie jeder Einzelne Energie sparen kann. Unter anderem würden Lichtstärke und Stromverbrauch verschiedener Glühbirnen und Leuchten verglichen, erklärt der städtische Klimaschutzmanager Emanuel Frey.

Bei den Besuchen von Schulklassen sei vor allem ein PC-Terminal auf Interesse gestoßen, berichtet Energiebeauftragter Philipp Schoske. Dieses zeige etwa, welche Länder das Klima am meisten schädigen und wer die Konsequenzen dafür tragen muss. Die Stadt hat alle weiterführenden Schulen in Pfarrkirchen sowie die Gymnasien und Realschulen im Landkreis eingeladen, die Ausstellung zu besuchen. Größere Gruppen, welche ins Alte Rathaus kommen wollen, können sie sich bei Emanuel Frey anmelden.

Bürgermeister Wolfgang Beißmann betont, das Bewusstsein für den Klimaschutz vor allem bei der jüngeren Generation schärfen zu wollen. Die Stadt leiste bereits viel. Allen voran nannte er den Klimaschutzmanager, die beiden Energiebeauftragten sowie Stadtwerkereferent Dr. Simon Riedl. Allerdings zähle der Beitrag jeder Einzelperson.

Dass das nötig ist, zeigt auch die Bannerausstellung. Die insgesamt elf Standplakate machen unter anderem deutlich, wie sich der Klimawandel in Bayern bemerkbar macht und was er weiter auslösen kann. Ziel sei es hier, zum Nachdenken und Diskutieren anzuregen, sagen Frey und Schoske.

Die Ausstellung ist dienstags und donnerstags jeweils von 14 bis 16 Uhr und freitags bis sonntags sowie an Feiertagen immer von 15 bis 18 Uhr geöffnet.