Pfarrkirchen
Acht neue Parzellen in der Carlonestraße

25.03.2020 | Stand 21.09.2023, 5:27 Uhr

Acht Parzellen umfasst das neue Baugebiet auf dem Westhang in der Carlonestraße. Der erste Schritt dafür ist getan. −Plan: Stadt

Die Nachfrage nach Grundstücken ist immens, das Angebot überschaubar. So war im Bauausschuss, als er letztmals vor der Corona-Krise öffentlich tagte, die Freude groß, dass die Stadt in der Carlonestraße bald ein neues, wenn auch kleines Baugebiet ausweisen kann. Einstimmig stellte das Gremium die Weichen für den entsprechenden Bebauungsplan.

Die Details des Entwurfs stellte Planerin Ursula Jocham aus Iggensbach dem Ausschuss vor. Demnach sollen auf dem im Westen Pfarrkirchens gelegenen Areal in "anspruchsvoller und schwieriger Hanglage" acht Parzellen mit einer Größe von 700 bis 960 Quadratmetern entstehen. Wegen des starken Gefälles müsse die Erschließungsstraße in einer großen Kurve gebaut werden, führte Jocham aus: "Denn es braucht eine gewisse Länge, um eine Steigung von maximal zwölf Prozent zu erreichen."

Die zum Madlbach und zur Gemeindegrenze mit Postmünster abfallende Hanglage habe den Planern durchaus Kopfzerbrechen bereitet. "Wir haben uns viele Gedenken gemacht, wie First- und Wandhöhen der neuen Gebäude festzulegen sind, um Nachteile für die Nachbarschaft auszuschließen. Die städtebauliche Verträglichkeit muss sichergestellt sein." Schließlich habe man sich entschieden, Höhenlinien mit Fixpunkten festzusetzen. Auf deren Grundlage dürfen die Häuser je nach Parzelle maximal eine Firsthöhe von sechs bis neun Meter und eine Wandhöhe von 3,5 bis 6,5 Meter haben. Die Gebäude würden zwangläufig wegen der Topographie auf der Bergseite im Boden verschwinden. "Von der Straße sieht man nur Hanghäuser."

− hub

Mehr dazu lesen Sie am 26. März in der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pfarrkirchen).