Die Große Praktische Arbeit (GPA) ist ein Höhepunkt für Schülerinnen und Schüler der Montessorischule Eggenfelden auf ihrem schulischen Lebensweg. Die Jugendlichen der achten Jahrgangsstufe stellten jetzt die Ergebnisse ihrer Projekte Eltern, Mitschülern, Pädagogen und Ehrengästen vor.
Die Gäste durften vielfältige Werkstücke und künstlerische Arbeiten bestaunen, darunter mehrere Gemälde, ein Gedichtband, ein Fassofen mit Grill, eine Seifenkiste, ein selbst geschmiedeter Silberring mit Stein und vieles mehr. Die Projekte waren über einen längeren Zeitraum von den Schülerinnen und Schülern mit Hilfe eines Mentors geplant, vorbereitet und bearbeitet worden.
Dabei wurden der Verlauf und die Ergebnisse der Arbeiten in einer Mappe dokumentiert und reflektiert und schließlich vor Publikum in Einzelvorträgen oder Rollenspielen präsentiert. Als Ehrengäste waren die Gründungsmitglieder der Montessorischule, Uta Winkler und Angelika Olzowy, vertreten sowie Helmut Haas von der VR-Bank, Bürgermeister Martin Biber und die Schulreferentin Anita Hölzl, die nach eigener Aussagen jedes Jahr sehr gerne zu den GPA-Präsentationen kommt.
Schulleiter Jochen Haringer stellte die GPA als einen Weg heraus, dem einzelnen Schüler mit seinen jeweiligen Entwicklungsbedürfnissen gerecht zu werden. Eine Schülerin teilte ihr Fazit folgendermaßen mit: Sie habe während der Großen Praktischen Arbeit viel über sich selbst gelernt und erkannt, dass sie viel mehr könne als sie sich zutraue. Die Erfahrungen aus der Großen Praktischen Arbeit werden die Schülerinnen und Schüler mitunter ein Leben lang begleiten: das Organisieren und Planen von Projekten, der Umgang mit Werkzeugen, das Durchhalten bei Schwierigkeiten, das Lösen von Problemen – kurz: Erfahrungen, die aufs Leben vorbereiten und stark machen.
− red
