Malgersdorf
Jahrelang für Wohl der Gemeinde eingesetzt

24.10.2021 | Stand 20.09.2023, 1:47 Uhr

Nach der Feierstunde: (von links) Johannes Schimpfhauser, Sepp Obermeier, Bürgermeister Franz Josef Weber, Hannelore Feyrer, 2. Bürgermeister Ludwig Brunner, Martin Wieser, Armin Steiger sowie Günther Wintersteiger von der Verwaltungsgemeinschaft Falkenberg. −Foto: Schuder

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Rathaus wurden die bei der letzten Wahl ausgeschiedenen Gemeinderäte offiziell verabschiedet. "Ihr habt das Mandat alle mit Fleiß, Gewissenhaftigkeit und mit großem Erfolg wahrgenommen", sagte Bürgermeister Franz Josef Weber in seiner Laudatio.

"Neben dem generellen Einsatz hat es dabei sicher auch Themen gegeben, die jedem einzelnen von euch ganz persönlich am Herzen gelegen haben. Es gab viele gemeinsame Erfolge, zu denen jeder maßgeblich beigetragen hat."

Doch zum Amt des Gemeinderates würden leider nicht nur Erfolge gehören, sondern auch Kämpfe, Niederlagen und vor allem Überzeugungsarbeit. Es habe in vielen unterschiedlichen Bereichen gegolten, sachlich und korrekt zu entscheiden, Entschlüsse losgelöst von persönlichen Interessen immer so zu treffen, dass sie für die überwiegende Mehrheit der Allgemeinheit das beste seien, dies sei das Allerschwierigste.

Was die richtige Entscheidung sei, sehe jeder Bürger anders und manchmal sei der eine oder andere auch kritisiert worden. "Herzlichen Dank für euren Einsatz", sagte Weber. "Durch persönliches Sachwissen und Können habt ihr euch immer zum Wohl der Gemeinschaft eingebracht. Die Interessen der Gemeindebürger habt ihr mit großem Engagement vertreten." Die Diskussionen bei den Sitzungen seien immer sachlich geführt worden "und als Bürgermeister kann ich mich nicht erinnern, dass es dabei mal richtig Streit gab", so Weber. Der Bürgermeister betonte auch, dass die ausgeschiedenen Ratsmitglieder über viele Jahren Freizeit für das Mandat geopfert hätten. Immer wieder sei auch den Familien einiges abverlangt worden und deshalb band Weber auch die Partner in seinen Dank ein. Gemeindegeschichte schrieb Hannelore Feyrer, die 24 Jahre im Gemeinderat war und davon zwei Perioden das Amt der 3. Bürgermeisterin ausübte. Hannelore Feyrer war das erste weibliche Mitglied des Gemeinderats seit Gründung der Gemeinde 1848. Elf Jahre wirkte Johannes Schimpfhauser als Gemeinderat. Sechs Jahre lang engagierten sich Sepp Obermeier, Armin Steiger und Martin Wieser zum Wohle der Gemeinde.

− pra