Malgersdorf
Dank Spende: Outdoor-Rollstuhl für die 13-jährige Zoe

03.10.2021 | Stand 21.09.2023, 5:08 Uhr

Bei der Spendenübergabe: Zoe Haringer (vorne, links) freute sich mit ihrer kleinen Schwester Feli und Mama Bettina über den finanziellen Zuschuss für ihren Outdoor-Rollstuhl, den die Stiftungsmitglieder (hinten, von links) Albert Huber, Manfred Bacher, Oskar Ulm, Annemarie Hecker und Gertraud Weinmaier zur Verfügung stellten. −Foto: Eder

Endlich konnten die Mitglieder der "Erna-und-Albert-Huber-Stiftung" wieder Gutes tun. Die Corona-Pandemie hatte es nämlich nicht zugelassen, dass sich die Stiftungsmitglieder zu Besprechungen treffen und Entscheidungen über die weitere Vergabe von Stiftungsgeldern vereinbaren konnten.

Stiftungsgeber Albert Huber erinnerte bei der Zusammenkunft die Vorstandsmitglieder daran, dass es der Gedanke seiner 2017 gegründeten Stiftung sei, unverschuldet in Not geratene Handwerker sowie alte und behinderte Menschen durch Sach- und Geldspenden zu unterstützen. Mit seiner bereits verstorbenen Schwester Erna hatte er sich, nachdem er als Schreinermeister in den Ruhestand getreten war, zur Gründung der Stiftung entschlossen. Neben seinem Stellvertreter Manfred Bacher gehören die ehemalige Landtagsabgeordnete Annemarie Hecker, Gertraud Weinmaier und Oskar Ulm dem Stiftungsgremium an. Bei der letzten Sitzung waren sich die Gremiumsmitglieder einig, dass es nicht immer einfach sei, Menschen zu finden, die aufgrund der Vorgaben der Stiftung materielle oder finanzielle Unterstützung bräuchten. Oftmals würden nämlich gerade diejenigen Handwerker oder andere bedürftige Personen nicht in der Öffentlichkeit auftreten und auf ihre missliche Situation hinweisen.

"Keinen Fehler machen wir aber", so Stiftungsvorstand Albert Huber, "wenn wir diesmal 1000 Euro an Zoe Haringer geben." Die mittlerweile 13-jährige Zoe ist seit einem unverschuldeten Verkehrsunfall querschnittsgelähmt und bräuchte dringend einen sogenannten Outdoor-Rollstuhl, für den es jedoch keinerlei Zuschüsse gibt. Selbstverständlich war das Gremium mit dem Vorschlag einverstanden. Nichtsdestotrotz bleibt aber die Aufgabe, sich in Zukunft auch um bedürftige Handwerker sowie alte Menschen zu kümmern, die Unterstützung nötig hätten.

− ed