Eggenfelden
Blitzermarathon: Kaum Beanstandungen in der Region

Nur zwei Fahrzeuglenker zu schnell

22.04.2021 | Stand 21.09.2023, 0:45 Uhr

Kontrollierten mittels Lasermessung am Mittwochmorgen den in Richtung Eggenfelden rollenden Verkehr auf der B 388 bei Irlach nahe Gangkofen: Polizeihauptkommissar Erich Geier (rechts) und Polizeihauptmeister Ferdinand Dallinger. −Foto: Fleischmann

Kaum Verstöße haben die Beamten der Polizeiinspektion Eggenfelden am Mittwoch im Rahmen des bundesweiten Blitzermarathons festgestellt. An zwei Punkten an der B 388 und der B 20 hatten sich die Beamten für jeweils zwei Stunden mit dem Handmessgerät positioniert. Am Vormittag war auf der B 388 bei Irlach nahe Gangkofen in Richtung Eggenfelden kein einziger Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs. Am Nachmittag auf der B 20 bei Altgmain waren es zwei Autofahrer, die die Messstelle mit zu hohem Tempo passierten. Der Schnellste war hier bei erlaubten 80 km/h mit 112 km/h unterwegs. Nach einem Toleranzabzug kommt er einem Bußgeld davon, wie auch der zweite Fahrzeugführer, der mit 108 km/h gemessen wurde.

An "normalen" Tagen sei die Trefferquote an diesen Messstellen höher, berichtete Christian Biedermann, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Eggenfelden, gestern im Gespräch mit der Heimatzeitung. Den Blitzermarathon, der offiziell bis gestern Morgen um 6 Uhr lief, habe mittlerweile aber durch entsprechende Hinweise in den Medien fast jeder im Hinterkopf. Entsprechend diszipliniert würden sich die meisten Verkehrsteilnehmer verhalten.

Ziel des Blitzermarathons sei es nicht zuletzt, erklärt Biedermann weiter, für mehr Sensibilität in Sachen Sicherheit im Straßenverkehr zu Sorgen. Denn letztlich könne die Geschwindigkeit über Leben und Tod entscheiden. Gerade im Straßenverkehr sei gegenseitige Rücksichtnahme gefragt. Regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen seien dabei ein notwendiges Hilfsmittel, um die genannten Punkte in Erinnerung zu rufen.

− seb