Das Staatliche Bauamt Passau sorgt für mehr Lärmschutz in Eggenfelden: Seit Ende Mai werden die Rottbrücke und zwei kleinere unmittelbar angrenzende Brücken auf der B 20 saniert. Zudem erhält die Fahrbahn der Bundesstraße im Bereich der Ortsumgehung lärmoptimierten Asphalt. Bisher konnte der Verkehr zweispurig auf verengten Fahrbahnen an den Baustellen vorbeirollen, ab Montag, 25. Juli, ist jedoch eine Teilsperrung der Bundesstraße erforderlich. Der Verkehr in Fahrtrichtung Burghausen bzw. Landshut wird umgeleitet. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte November.
Bei allen drei Brückenbauwerken werden Kappen, Abdichtung und Schutzeinrichtungen erneuert. Auf der Rottbrücke und der Fußwegunterführung Richtung Gern wird zudem eine Lärmschutzwand errichtet.
Für die ab Montag anstehenden Arbeiten ist dazu die Teilsperrung erforderlich. Dabei wird nur noch der Verkehr in Fahrtrichtung Straubing bzw. Pfarrkirchen einspurig durch die Baustelle geleitet, der Verkehr in Fahrtrichtung Burghausen bzw. Landshut muss umgeleitet werden: ab der Anschlussstelle der B 20 in Mettenhausen über die sogenannte Milchstraße bis Marklkofen, dann weiter über die Staatsstraße 2111 bis nach Gangkofen zur B 388, ab der Anschlussstelle in Falkenberg über die Kreisstraßen PAN 20 und PAN 32 Rimbach–Reicheneibach-Gangkofen zur B388.
Zusätzlich wird an der B 12 bei Ruhstorf und an der B 388 bei Pfarrkirchen auf die Sperrung in Eggenfelden hingewiesen und eine Umleitungsempfehlung über die B 12/A 94 bzw. über die Staatsstraße 2112 Simbach und die B 12/A 94 gegeben. Damit soll vor allem der Schwerlastverkehr in Eggenfelden reduziert werden.
Die Fahrbeziehungen Landshut (B 388) – Pfarrkirchen (B388) / Straubing (B 20), Burghausen (B 20) – Straubing (B 20)/Pfarrkirchen (B 388) sowie Straubing (B 20) – Pfarrkirchen (B 388) sind von der Sperrung nicht betroffen.
Dass die Baustelle an der Rottbrücke schon im Juli starten soll, überraschte auch die Stadt Eggenfelden, die von Mitte August ausging und dahingehend ihre Baustellen in der Schönauer Straße und am Franziskanerplatz für diesen ursprünglichen Termin getaktet hatte. Laut Bürgermeister Martin Biber habe man daher ein Veto eingelegt. Geeinigt hat man sich dann auf den 25. Juli. Zumindest für ein paar Tage könne es nun zu Überschneidungen kommen, so Stadtbaumeister Markus Eder. Eine weitere Folge: Die Termine für die Aufbringung der Deckschicht in der Schönauer Straße verschiebe sich auf Herbst, jener für die Innere Pfarrkirchener Straße womöglich sogar ins Frühjahr 2023, so Eder.
Weitere Informationen zu Sperrungen und Projekten unter www.stbapa.bayern.de oder www.bayerninfo.de.
− red/hob
