Die geplante einrichtungsbezogene Impfpflicht macht den Arberlandkliniken in Zwiesel und Viechtach Sorgen.
Die Personalvertretung, aber auch die Unternehmensleitung rechnen damit, dass bei der aktuellen Regelung tatsächlich "zahlreiche Mitarbeiter" nicht mehr eingesetzt werden können. "Selbst eine geringe Kündigungsquote auf Grund der einrichtungsbezogenen Impfpflicht hätte sicherlich negative Auswirkungen auf den gesamten Klinikbetrieb", so Sprecher Korbinian Geiger.
An die Freyunger PNP-Redaktion war vor einigen Tagen ein Packel Zettel geschickt worden - allesamt mit einer Aussage: "Impfpflicht – ohne mich." Wie aus den Unterlagen hervorgeht, plädieren die Absender für mehr Selbstbestimmung und kritisieren explizit die anstehende Corona-Impfpflicht für Personal im Pflege- und Gesundheitswesen ab Mitte März. Bei den Arberlandkliniken in Zwiesel und Viechtach ist besagtes Protest-Schreiben nicht eingegangen. Trotzdem ist die geplante Impfpflicht auch dort ein Thema. "Auf Basis der bisher eingegangenen Rückmeldungen sind aktuell rund 80 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vollständig geimpft. Da jedoch noch nicht alle Mitarbeiter den Impfstatus gemeldet hat, rechnen wir mit einer Dunkelziffer und entsprechend mit einer höheren Impfquote", so Geiger.