Das meist sehr schöne und trockene Herbstwetter in den vergangenen Wochen hat noch einmal zahlreiche Ausflügler und Bergwanderer in die Natur des Zwieseler Winkels gelockt. Die Bergwacht Zwiesel wurde zu verschiedensten Szenarien über ein Dutzend Mal alarmiert.
"Der Besucherandrang im Oktober ist auch an den Einsatzzahlen abzulesen", sagt 1. Bereitschaftsleiter Jonas Reiter. Demnach waren praktisch an allen touristischen "Hotspots" des Dienstgebietes Rettungen aus dem unwegsamen Gelände durchzuführen, so im Arber- und Falkensteingebiet, auf den Nationalpark-Schachten, am Silberberg oder den Riesloch-Wasserfälle.
Auch bei zwei Vermisstensuchen im Gemeindegebiet von Bayerisch Eisenstein waren die Bergretter im Einsatz. "Sehr schwere Verletzungen und gesundheitliche Probleme waren zum Glück in der Minderzahl, doch sie kommen immer wieder vor", gibt Einsatzleiter-Chef Andreas Weiß zu bedenken.