Zwiesel
3000 Euro für die Tafel

40 Familien werden jede Woche unterstützt

19.12.2021 | Stand 19.12.2021, 11:40 Uhr

Tafel-Chefin Ingrid Kufner (r.) freute sich über den Scheck, überreicht von Michaela Süß, der Chefin der Zwieseler Geschäftsstelle der VR GenoBank. −Foto: Schlenz

"Wir wissen, dass das wirklich nicht selbstverständlich ist, aber wir hoffen natürlich jedes Jahr darauf" – für Ingrid Kufner, Leiterin der Zwieseler Tafel, ist es einer der liebsten Termine, das fast schon traditionelle Treffen in der Vorweihnachtszeit mit Vertretern der VR GenoBank.

Denn das Geldinstitut ist der mit Abstand größte Geldspender der Tafel. Einen Scheck über 3000 Euro konnte Kufner diese Woche wieder von der Chefin der Zwieseler Geschäftsstelle der VR GenoBank, Michaela Süß, in Empfang nehmen.

Laufende Kosten von rund 5000 Euro pro Jahr hat die Zwieseler Tafel laut Kufner, unter anderem für das Fahrzeug, mit dem die Lebensmittel eingesammelt werden. Deshalb ist die Zuwendung der Bank, die aus dem Gewinnspartopf kommt, eine enorme Hilfe. Das Geld wird außerdem verwendet, um den Bedürftigen, die regelmäßig zur Tafel kommen, an Weihnachten Sachen zukommen zu lassen, die es ansonsten kaum einmal gibt: Nudeln, Kaffee, Würstl und Kraut oder Kleinigkeiten für die Kinder.

"In der Bevölkerung gibt es große Not", sagt die Tafel-Chefin. Zu den beiden wöchentlichen Ausgabeterminen (Dienstag und Donnerstag jeweils von 13 bis 14 Uhr) kommen demnach stets um die 40 Familien. Diese Schilderung bestätigte Michaela Süß in der Überzeugung, mit der Spende genau an der richtigen Adresse zu sein. "Uns freut es sehr, dass wir hier helfen können und das Geld bei den Menschen vor Ort ankommt."

− rz