Nach dem tödlichen Kohlenmonoxid-Vorfall auf einem Viechtacher Campingplatz (Landkreis Regen), hat die Staatsanwaltschaft nun die Obduktion des 74-Jährigen angeordnet.
Der Mann war am Samstagnachmittag gemeinsam mit seiner Frau sowie einem 53-jährigen Mann mit dessen 13-jähriger Tochter im Vorzelt seines Wohnwagen gesessen. Geheizt wurde mit einem Gasheizstrahler. Offenbar weil der Raum laut Polizei „fast luftdicht“ abgeschlossen war, entwickelte sich durch den Heizstrahler und die ausgeatmete Luft des Quartetts zu viel Kohlenmonoxid.
Einsatzlage zunächst verwirrend
Vorgefunden hatten die Rettungskräften den 74-Jährigen nach der Alarmierung leblos an der Campingplatz-Schranke neben einem Auto, auf dem Beifahrersitz saß seine Frau. Trotz sofortiger Reanimation konnten die Rettungskräfte dem Mann nicht mehr helfen. Er starb wenig später in der Viechtacher Arberland-Klinik.
Auch der 53-Jährige und seine Tochter, die mit dem Ehepaar zusammengesessen waren, klagten über Übelkeit und Schwindel. Die Ehefrau, der 53-Jährige und die Jugendliche wurden deshalb umgehend in umliegende Kliniken gebracht. Mittlerweile konnten die drei das Krankenhaus verlassen. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
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