Siebenmal hat es im Landkreis Regen seit Ende Oktober in Gebäuden gebrannt – zuletzt am Montag in Prackenbach. Bei fünf Bränden hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Ursache übernommen.
Hinweise auf Brandstiftung gebe es allerdings bei keinem der Fälle, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern auf Anfrage mitteilt. Die Kripo ermittle bei Gebäudebränden generell, sobald Personen zu Schaden kommen oder eine gewisse Schadenssumme überschritten wird.
Sieben Brände in knapp sieben Wochen klingt viel. Doch wie Thomas Penzkofer, Kreisbrandmeister für die Gemeinden Prackenbach und Kollnburg, informiert, ist die Anzahl vor allem großer Brände seit Einführung der Rauchmelderpflicht deutlich zurückgegangen. Gebäudebrände würden zudem in den Wintermonaten häufiger vorkommen als im Sommer. Das hat vielfältige Gründe. Es wird mehr geheizt und auch der Stromverbrauch steigt in der dunklen Jahreszeit stark an. Hinzu kommen laut Thomas Penzkofer Brände in der Advents- und Weihnachtszeit, die durch brennende Kerzen verursacht werden.