Beim letzten Missionssprechertreffen in Böbrach ist der 26. Misereor-Hungermarsch dekanatsüberschreitend geplant worden. Er führt am Sonntag, 3. April, ab 13 Uhr von Gotteszell über Kalteck nach Bernried.
Seit 1. März gehören die ehemaligen Dekanate Deggendorf-Plattling und Viechtach zusammen und so will man auch in der Missionsarbeit Kontakte knüpfen. Pfarrer Godehard Wallner und Diakon Jürgen Steinkirchner freuten sich, dass Bernried Zielort sein darf, und sicherten ihre Unterstützung bei der Ausrichtung dieses Traditionsmarsches vor Ostern zu. Gefördert wird diesmal über das Hilfswerk Misereor das neue Schulprojekt von Pfarrer Josef Renner in Tamale in Nordghana, der dort ein zweites Bildungszentrum für Kinder und Jugendliche errichtet.
Auch er wendet sich in einem Grußwort an alle Teilnehmer und bedankt sich schon im Vorfeld für die treue Unterstützung. Im Sommer wird der frühere Dekan und Pfarrer von Kollnburg ein letztes Mal nach Deutschland kommen und sein goldenes Priesterjubiläum feiern, anschließend will er die ghanaische Staatsbürgerschaft annehmen und in Westafrika bleiben.
Sepp Schlecht lud abschließend ein zum ersten Hungermarsch nach zweijähriger Coronaunterbrechung und bedankte sich nochmal für jegliche Unterstützung auch in den Vorjahren, als man nur virtuell teilnehmen konnte. Er erinnerte auch an den Dankgottesdienst zum 25-jährigen Bestehen der Aktion im vergangenen Jahr in Viechtach und das überwältigende Spendenergebnis von 8500 Euro, das alle bisherigen Hungermärsche weit übertraf.
Wer am Sonntag mitgehen möchte, kann um 13 Uhr in die Klosterkirche St. Anna zur Einstimmung kommen, nach der Dankandacht in Bernried gibt es einen Rückkehrservice für Autofahrer zurück zum Ausgangspunkt. Wer sich unterstützend beteiligen möchte, kann sich gerne in die Spendenlisten der Mitgeher eintragen.
− sc
