Lisa-Marie Hanninger wartet einen Augenblick, bis der weiße Roboter ihr Gesicht erkannt hat. "Wie heißt du?", fragt sie ihn. "Du kannst mich Pepper nennen", antwortet der Roboter, mit kindlichem Gesicht und blau leuchtenden Ohren.
Pepper erkennt schon Gesichter, kann gestikulieren, die Hände heben und auf Fragen antworten. Er wird entwickelt, um den Pflegekräften in den Arberlandkliniken Zwiesel und Viechtach und an den Kliniken am Goldenen Steig in Freyung und Grafenau bald pflegefremde Tätigkeiten abzunehmen. Er soll Pflegekräfte entlastet, so dass diese mehr Zeit für die Patienten haben.
Das Projekt, das das ermöglichen soll nennt sich "5G Smart Forest" – also einen hoch digitalisierter Bayerischer Wald als Vorreiter. Die Arberlandkliniken im Landkreis Regen und die Kliniken am Goldenen Steig im Kreis Freyung-Grafenau kooperieren dabei mit dem Forschungscampus Grafenau, einem Ableger der Technischen Hochschule in Deggendorf.
