Es war vor ziemlich genau einem Jahr, da tauchten im Regener Bürgermeisterwahlkampf Plakate auf, die jetzt ein juristisches Nachspiel haben.
Die Transparente des AfD-Bürgermeisterkandidaten Thomas Seidl wurden ergänzt. "Die Partei" hängte Plakate unter die von Seidl. Auf diesen verlängerte sich Seidls Trachtenjanker und es war der Satz zu lesen: "Der Kasperl kommt", ergänzt durch eine Ankündigung einer Wahlparty. Seidl verlor ob dieser Plakatergänzung seine Trachtenjanker-Gemütlichkeit und erstattete Anzeige wegen Beleidigung und Schmähung.
Nach der Anzeige durch Seidl ermittelte die Staatsanwaltschaft Deggendorf und beantragte nach Abschluss der Ermittlungen einen Strafbefehl über 2250 Euro gegenüber dem Kreisvorsitzenden von "Die Partei". Die Richterin hatte aber Bedenken, wie Amtsgerichtsdirektor Johann Zankl informiert. Aus diesem Grund kommt es am 10. März am Amtsgericht Viechtach zu einer Verhandlung. Im Vorfeld äußern sich neben Martin Sonneborn, Vorsitzender von "Die Partei", auch der Anwalt des Angeklagten und AfD-Mann Thomas Seidl, um ihre Sicht der Dinge kund zu tun.