Corona-Update
Inzidenz im Landkreis Regen sinkt weiter – Weitere Lockerungen ab Freitag?

04.05.2021 | Stand 22.09.2023, 2:54 Uhr

So verteilten sich die Corona-Infektionen auf die Gemeinden am Montag. −Grafik: Landratsamt Regen

Der Sieben-Tage-Inzidenzwert im Landkreises Regen ist am Dienstag weiter leicht gesunken, er lag bei 71,1 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner.

Diese Zahl teilte das Robert Koch-Institut am Dienstag mit. Damit liegt der Landkreis über einen Zeitraum von fünf Tagen unter dem Wert von 150. Somit können Kunden ab sofort wieder die Geschäfte im Landkreis mit der Vorlage eines gültigen Covid-19-Tests, maximal 24 Stunden alt, oder mit Selbsttest vor Ort mit Termin aufsuchen. Keinen Test brauchen vollständig Geimpfte – das sind neben den Personen, die die komplette Impfserie abgeschlossen haben (15 Tage nach abschließender Impfung) auch jene, die nach Genesung von einer Coronainfektion, die durch PCR-Testung nachgewiesen ist, eine singuläre Impfdosis gegen Covid-19 erhalten haben.

Weitere Lockerungen in Sicht

Falls die Sieben-Tage-Inzidenz auch am Mittwoch unter 100 liegt, gibt es zudem eine Aussicht auf weitere Verbesserungen. So könnten ab Freitag Schulen und Kindertagesstätten wieder öffnen, wie das Landratsamt mitteilt. Klar sei allerdings das der Wert zum Mittwoch wieder etwas steigen wird.

Mit Stand vom Dienstag befanden sich im Landkreis Regen 210 Menschen nach positivem Test in coronabedingter Isolation - darunter 21 Neuinfektionen, wovon sieben bereits als Kontaktpersonen in Quarantäne waren. Zehn Landkreisbürger lagen wegen einer Corona-Infektion stationär in einer Klinik. Bislantg sind 163 Corona-Patienten gestorben. Im Landkreis Regen wurden bis Montag 25.546 Erstimpfungen und 5895 Zweitimpfungen durchgeführt.

Teisnach ist Corona-Hotspot

Die Landkarte der Verteilung der Corona-Infizierten vom vergangenen Montag zeigt aktuelle Schwerpunkte in Kirchberg, Kirchdorf, Regen, Teisnach, Viechtach, Achslach und Gotteszell. So waren am Montag in Teisnach 1,14 Prozent der Bevölkerung aktiv infiziert, in Achslach 1,06 Prozent, in Bayerisch Eisenstein dagegen nur 0,098 Prozent, in Böbrach 0,18 Prozent.

Die meisten Infektionen seit Pandemiebeginn verzeichnen weiter Kirchdorf (9,54 Prozent aller Einwohner), Kirchberg und Regen (jeweils 8,7 Prozent). Am unteren Ende der Skala stehen Bayerisch Eisenstein (2,76 Prozent), Böbrach (4,3 Prozent) und Prackenbach (4,4 Prozent).

− bb