Bodenmais
Bergwacht rettet schwer verletzte Skitourengeherin

28.02.2021 | Stand 28.02.2021, 10:47 Uhr

Mit Hilfe eines Luftrettungsbergesacks war die Verletzte nahe des Mittagsplatz geborgen worden. Am Bretterschachten wurde sie dann an den Rettungsdienst übergeben. −Foto: Pister

Die Bergwacht-Bereitschaften Zwiesel und Arnbruck sind am Wochenende erneut zu einer Rettungsaktion im Arbergebiet alarmiert worden. Am Samstag um 12.30 Uhr rückten die Helfer aus, um eine schwer verletzte Skitourengeherin in der Nähe des Mittagsplatzl in Sicherheit zu bringen.

Der Einsatz begann am Bretterschachten. Ein Bergwachtmann, der sich zufällig im Bereich Mittagsplatzl befand, konnte in weniger als 15 Minuten die Einsatzstelle erreichen. Zwischenzeitlich machte sich am Bretterschachten ein Luftretter für den ebenfalls alarmierten Rettungshubschrauber Christoph 15 bereit, und eine Mannschaft mit einem weiteren Notarzt fuhr mit einem Motorschlitten in Richtung Einsatzstelle.

Der Pilot des Rettungshubschraubers machte die Einsatzstelle ausfindig, die sich auf dem Wanderweg zwischen Mittagsplatzl und Großer Arber befand, und ließ die Notärztin zur Verletzen, einer 54-jährigen Frau aus der Oberpfalz, ab. Der Hubschrauber kehrte zum Bretterschachten zurück, nahm den Luftretter auf und flog diesen ebenfalls an die Einsatzstelle. Dort wurde die Verletzte, die auf der kurzen Abfahrt vom Mittagsplatzl gestürzt war und sich schwer verletzt hatte, versorgt und in einen Luftrettungsbergesack gebettet.

Der Hubschrauber winchte den Lutftretter, die Notärztin und die Verletzte auf und flog zurück zum Bretterschachten, wo die Skitourengeherin dem Rettungsdienst übergeben wurde. Um 14.15 Uhr war der Einsatz beendet. Insgesamt waren 20 Einsatzkräfte mit drei Bergwachtfahrzeugen, einem Motorschlitten und einem ATV (All Terrain-Vehicle) im Einsatz.

− bb